Filter
Zurück

Mähdrescher Neuheiten bei John Deere

Als weltweit größter Erntemaschinen-Hersteller präsentiert John Deere zur nächsten Saison interessante Mähdrescher-Neuheiten. Im Vordergrund steht die Steigerung der Durchsatzleistung. Weitere Highlights sind die Automatisierung und leichtere Bedienbarkeit.

S-Serie: Schonend, sauber und effizient

Anzeige

Bei der S-Serie wurde die automatische Regelung der Vorfahrtsgeschwindigkeit HarvestSmart weiter optimiert und mit der automatischen Mähdreschereinstellung ICA2 kombiniert. Falls das ICA2 System die gewünschte Korntanksauberkeit oder den Bruchkornanteil nicht erreicht, bzw. das vorgegebene Verlustniveau überschritten wird, greift ICA2 in das System HarvestSmart ein. Die Maschine passt die Geschwindigkeit an, so wie es der Fahrer auch tun würde. Gleichzeitig wird die Motorauslastung auf dem gewünschten Niveau gehalten, um effizient ernten zu können.

Damit sich S700 Kunden von der Automatisierung und der schonenden Arbeit der Rotormähdrescher überzeugen können, bietet John Deere zur Ernte 2020 eine Bruchkorngarantie von unter 1 % an. Sollte der Anteil höher liegen, wird dem Kunden der Verlust in Weizen zum Preis der Ernte 2020 vergütet. Landwirte und Lohnunternehmer, die an dieser Aktion teilnehmen möchten, können sich unter www.deere.de informieren und registrieren.

Häcksler stellt sich automatisch ein

Seitenwind beeinfluss die Strohverteilung des Häckslers enorm. Beim S700 wird nun die Wurfrichtung der Strohverteiler-Leitbleche automatisch angepasst. Das „AutoSwap″ System erkennt mittels GPS die Fahrtrichtung und spiegelt die Wurfrichtung am Vorgewende automatisch. Eine weitere Verbesserung der Verteilung ermöglicht die Verstellung des Gegenmesserkamms. Der Fahrer kann bequem aus der Kabine den Anteil der langen Strohteile beim Auf- und Abfahren oder in der Rückfahrkamera beobachten und ohne Absteigen die notwendigen Einstellungen vornehmen.

Erntedaten vollautomatisch erfassen

Mit der Einführung des automatischen Ertragssensors ActiveYield entfällt die manuelle Kalibrierung, wodurch der Fahrer deutlich entlastet wird. Gleichzeitig konnte die Genauigkeit erhöht werden. Ab dem Modelljahr 2020 wird das System durch eine sehr präzise Feuchtemessung ergänzt. Dadurch verbessert sich die Datenerfassung vor allem bei niedrigen und hohen Kornfeuchten nochmals deutlich. Auch hier entfällt die Kalibrierung und die Ertrags- als auch Feuchtedaten werden neben anderen wichtigen Daten in der Dokumentationssoftware des Mähdreschers gespeichert.

Konnektivität für 5 Jahre kostenlos

Bei der Datenerfassung auf dem Feld spielt der Mähdrescher eine wichtige Rolle. Um die drahtlose Übertragung zu ermöglichen, bietet John Deere die Aktivierung und den Displayfernzugriff für fünf Jahre kostenlos an. Damit kann der Austausch zwischen jedem (mobilen) Computer über JDLink Connect erfolgen. Zusätzlich wurde die Kompatibilität zwischen der offenen Plattform www.myjohndeere.com und anderen Systemen erweitert. Ab 2020 ist die Übertragung von Daten im beliebten ISO XML Standard möglich.

Neues Display bei der W- und T-Serie

Die Mähdrescher der W- und T-Serie können jetzt auch mit dem neuen Greenstar Display 4640 der vierten Generation ausgestattet werden.  Während alle Mähdreschereinstellungen wie bisher über das Armlehendisplay gesteuert werden, erfolgt die Steuerung aller zusätzlichen Funktionen sehr übersichtlich über das 4640 Display. Dazu gehören z.B. die Spurführung, Dokumentation, Datenübertragung und die Steuerung des nebenherfahrenden Traktor-gespanns beim Überladen (MachineSync). Das 4640 Display ist als universelles Display abnehmbar und kann z.B. auch bei der Spritze SectionControl steuern.

T-Serie im Feld schlagen und 10.000 Euro sichern!

Auch in dieser Ernte tritt die T-Serie gegen die Mittbewerber im Feld an. John Deere zahlt jedem Fahrer einer Wettbewerbsmaschine 10.000 Euro, wenn es gelingen sollte, die T-Serie im Feld zu schlagen. Interessierte Teilnehmer können sich unter www.deere.de über die Teilnahmebedingungen informieren und zum Wettbewerb anmelden.

Neue Erntevorsätze

John Deere führt das neue 700X Schneidwerk ein. Mit dem 1.200 mm langen Tisch und den minimalen Verlusten ist es hervorragend für die Rapsernte geeignet. Dank eines neuen flacheren Designs für die Zuführung ist nun ein noch besserer Übergang zur Einzugsschnecke gewährleistet. Vorteile bringt die Verbesserung vor allem bei kurzem Material, wie z.B. in der Sommergerste. Neu ist auch die Rutschkupplung und deren Position, die unter schwierigen Einsatzbedingungen sehr zuverlässig arbeitet und den Verschleiß reduziert. Um die Standzeit der Bodenplatten zu erhöhen wurden diese bei allen Modellen um 25% verstärkt.

Pick-up für Mähdrescher

Der Schwaddrusch von Raps, Leguminosen und anderen Früchten gewinnt wieder an Bedeutung. Ungleich abreifende Bestände können dadurch besser geerntet werden und der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln zur Sikkation entfällt. Um das Schwad nach dem Abtrocknen möglichst verlustfrei aufnehmen zu können, bietet John Deere die neue Pickup 615P an. Der Vorsatz hat eine Arbeitsbreite von 4,5 m und ist mit einzigartigen luftgefederten Stützrädern ausgestattet. Das Erntegut wird von umlaufenden Zinken aufgenommen, die an einem Gummiförderband befestigt sind. Eine Besonderheit ist die schonende und möglichst erschütterungsfreie Aufnahme. Anschließend wird das Erntegut unter einem einstellbaren Niederhalter komprimiert und über die Einzugsschnecke dem Schrägförderer zugeführt. Alle Neuheiten für das Modelljahr 2020 können ab August 2019 bestellt werden.

Quelle: John Deere Walldorf GmbH & Co. KG