22. November 2011, 00:00
MOTOMETER Jubiläum & Innovationen zur Agritechnica: MOTOMETER früher, heute, morgen
Mühlacker, 21. November 2011 – Alles begann 1912 mit der Geburt der Marke MOTOMETER in New York. Fast 100 Jahre später präsentierte die MOTOMETER GmbH auf der Agritechnica in Halle 17 F09 die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft von MOTOMETER.
Es war einmal ein schwäbischer Erfinder, der 1912 die Marke MOTOMETER in New York ins Leben rief und als erstes Produkt das Kühlwasserthermometer erfand. Dass dies nicht das letzte Produkt unter dem Namen MOTOMETER blieb, zeigte die Firma MOTOMETER eindrucksvoll auf der Agritechnica in Hannover.
Die Firmengruppe MOTOMETER GmbH besteht aus der MOTOMETER engineering sowie MOTOMETER productions. Während sich die MOTOMETER engineering, mit Sitz in Mühlacker, um die Forschung und Entwicklung sowie um die Konstruktion und das Design kümmert, führt die MOTOMETER productions Tests sowie das Projekt- und Qualitätsmanagement durch. Zudem sitzt die Produktion und Serienfertigung bei dem in Pforzheim ansässigen Unternehmen. Die MOTOMETER GmbH in Mühlacker ist für den Vertrieb, den Service, die Schulungen und Logistik zuständig.
2012 hat MOTOMETER allen Grund zur Freude, denn 100 Jahre MOTOMETER werden wahr. „Mit Blick auf unser Firmenjubiläum fühlen wir uns den MOTOMETER-Werten mehr denn je verpflichtet. Beständigkeit, Fleiß, Kontinuität und ein hoher Anspruch an die Qualität prägen die Tradition von MOTOMETER. Seien Sie gespannt und feiern Sie 2012 mit uns 100 Jahre MOTOMETER“, ergänzt Joachim Bulla voller Freude in Hinblick auf das Jubiläum. In der Zwischenzeit präsentierte das Unternehmen auf der Agritechnica in Hannover zahlreiche Innovationen für mehr Sicherheit.
Berührungssensitive Zukunft mit dem Cockpit von MOTOMETER
Die Technologie des Sensitiven Cockpits basiert auf Sensoren hinter einer gläsernen Bedienfläche. Ein Spannungssignal erzeugt ein elektrisches Feld, das von einer Berührung mit dem Finger verändert wird. Diese Veränderung ermöglicht eine genaue Positionsbestimmung und bildet die Grundlage für die „Projected Capacitance-Technology“. Orientierung auf dem Bedienmodul bieten Symbole, die auf der Unterseite der transparenten Oberfläche aufgedruckt werden sowie Gravierungen. Das resistente gläserne Modul bietet den perfekten Schutz gegen alle äußerlichen Einflüsse wie mechanische, chemische und biologische Einwirkungen. Dabei können Erstausrüster (OEM) ihr spezifisches Layout sowie die Funktionen frei definieren.
„Durch die CAN-Kommunikation kann das berührungssensitive Bedienmodul einfach ins Bordnetz integriert werden. Generell bietet es den OEMs Möglichkeiten eine vereinfachte Maschinenführung voranzutreiben, denn dem Bedienmodul wird die Komplexität genommen. Das ermöglicht die Konzentration des Fahrers auf die eigentliche Arbeitsaufgabe und steigert sowohl Effektivität, Effizienz als auch die Sicherheit“, erklärt der Geschäftsführer.
ISO Trennrelais schützt die Arbeitsmaschine vor kostenintensiven Reparaturen
Das ISO Trennrelais dient zur Spannungsversorgung von Anbaugeräte der Arbeitsmaschinen. Dabei erfüllt es alle Anforderungen des ISO-Standards 11783-2. Bei einem Kurzschluss schützt es das Elektrosystem durch Trennung der Stromzufuhr. „Dadurch verhindert das ISO Trennrelais kostenintensive Beschädigungen des elektrischen Systems. Insgesamt ist das kontaktlose ISO Trennrelais in der Lage, zwei unabhängige Stromkreisläufe (60A und 25A) kurzschlusssicher zu öffnen und zu schließen“, beschreibt Bulla das vollelektronische ISO Trennrelais.
Bistabiler Batterietrennschalter für mehr Sicherheit
Der bistabile Batterietrennschalter macht die Bordnetzüberwachung sicherer. Er wird einfach im Fahrerhaus über einen Schalter ein- und ausgeschaltet. Dadurch verhindert er auch nach langer Standzeit ein Batterieversagen. „Außerdem dient er als Diebstahlschutz, denn der Arbeitsstromkreis wird vom Anlasser getrennt. Somit kann keine illegale Zündung erfolgen. Dabei kann der ADR-zugelassene Batterietrennschalter sowohl von Erstausrüstern sowie zur Nachrüstung verwendet werden“, erläutert Bulla.
Intelligenter Cockpitschalter von MOTOMETER
Der für den bistabilen Batterietrennschalter geeignete Cockpitschalter ist durch die programmierbaren Funktionen der beiden Tasten einsetzbar und kann elektronische Signale erfassen, überwachen, auswerten und schalten. „Selbst die Statusrückmeldung sowie die Selbstdiagnose sind durch den smarten Schalter problemlos realisierbar. Natürlich können Design sowie die Farbe von Tastatur und LEDs kundenspezifisch definiert werden“, so Joachim Bulla. Bei abgeschalteter Zündung benötigt der Cockpitschalter geringen Stand-by Strom und ist mit der optionalen Bus-, LIN- oder CAN-Schnittstelle nicht nur für Agrarfahrzeuge geeignet. Auch Baumaschinen und Kommunalfahrzeuge können den unempfindlichen Cockpitschalter von MOTOMETER verwenden.
Neue CAN-Display-Generation des MOTOCANDIS gewährleistet eine sichere Überwachung des Fahrzeugumfelds
Für komfortablen Überblick und damit mehr Sicherheit im Agrarfahrzeug sorgt auch die neue Generation des CAN-Displays. „Mithilfe der beiden Video-Eingänge können bis zu zwei Kameras an das hoch auflösende Farbdisplay angeschlossen werden. Diese gewährleisten eine sichere Überwachung des Fahrzeugumfelds. Gleichzeitig überzeugt MOTOCANDIS als flexible und individuell programmierbare Anzeigeeinheit“, verdeutlicht der Betriebswirt die Vorteile der neuen Generation des MOTOCANDIS. Durch die Betriebsspannung zwischen 9 und 32 Volt bietet das CAN-Display einen weiten Einsatzbereich bei Nutzfahrzeugen im landwirtschaftlichen Bereich.
MOTOMASTER das übersichtliche multifunktionale Anzeigeinstrument
„Neben Sicherheit und effizientem Maschineneinsatz steht der Wohlfühlfaktor bei Cockpits von mobilen Arbeitsmaschinen der Agrarwirtschaft an oberster Stelle. Dort überzeugen Anzeigeinstrumente wie MOTOMASTER, die große Datenmengen verarbeiten und anzeigen können und trotzdem übersichtlich sind. Egal ob klassisches MOTOMETER-Design oder als kundenspezifische Lösung: MOTOMASTER wertet direkt sowohl die digitalen Daten als auch analoge Signale eines modernen Motor-Managements aus und zeigt diese klar strukturiert im Cockpit“, veranschaulicht der Geschäftsführer.
MOTOMASTER ist eine variable Multifunktionsanzeige mit Zentralinstrument und bis zu 15 individuell einsetzbaren Satelliten, die über einen LIN-Bus gesteuert werden. Mit den Satelliteninstrumenten bietet MOTOMASTER mehr Flexibilität innerhalb der Informationsdarstellung und passt sich so an die Bedürfnisse des Bedieners an. In der Basisausführung stehen Instrumente zur Verfügung, welche die Geschwindigkeit, Drehzahl, Temperatur, Druck, Füllstand, Spannung und Strom anzeigen. Zudem können die 52 und 80 mm-Durchmesser großen Satelliten auch als klassische, analog angesteuerte Rundinstrumente verwendet werden.
Fehleridentifikation erhöht die Sicherheit im Fahrzeug
Der Kunde kann sich die ERROR CODES J1939-73 im LCD darstellen lassen. Dabei übernimmt das zentrale Instrument des MOTOMASTERs die Verwaltung der Anzeigen. Die Warn- und Status-LED ermöglichen die visuelle Darstellung von verschiedenen Situationen. Der integrierte Buzzer lenkt die Aufmerksamkeit mittels unterschiedlicher Tonsignale auf verschiedene Vorfälle. Die Rücksetzung kann unkompliziert über den Taster erfolgen.