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Neue Bitumenspritzmaschine geht bei EUROVIA Hannover in den Einsatz

Selbst auf kleinen Spritzflächen macht diese schäfer-technic-Maschine eine gute Figur.
schäfer-technic Europa
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Selbst auf kleinen Spritzflächen macht diese schäfer-technic-Maschine eine gute Figur.

Bildquelle: PREWE; schäfer-technic GmbH

schäfer-technic BSM-P 4000/1000 – groß, auch auf kleinen Flächen

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Im Rahmen einer Ersatzinvestition bekam jetzt im Frühjahr die EUROVIA Niederlassung Hannover eine neue Bitumenspritzmaschine von der schäfer-technic GmbH. Bei der Projektierung flossen viele Erkenntnisse, die man mit der ausgemusterten Maschine gemacht hatte, mit ein. „Die schäfer-technic GmbH war klar der Partner unserer Wahl, weil das Unternehmen auch bei Ausstattungswünschen recht aufgeschlossen ist. Es muss halt nur machbar sein“, erklärt Marius Wellhausen, Niederlassungsleiter bei EUROVIA in Hannover und ergänzt: „Das Arbeitsgebiet der Niederlassung reicht von Bremen bis nach Hessen und da brauchen wir eine Bitumenspritzmaschine, die flexibel und wirtschaftlich auf Stadtbaustellen ist, aber auch auf größeren Instandsetzungs- und Ausbaustrecken unterwegs sein muss.“

Neben der Grundausstattung wie einem beheizbaren 4000 Liter Bitumen- und einem 1000 Liter Wassertank, erhielt die neue Bitumenspritzmaschine einen stufenlos hydraulisch verbreiterbaren und höhenverstellbaren Variomatik-Spritzbalken mit einer maximalen Arbeitsbreite von 4600 mm bei einer Düsenteilung von 150 mm. Die Bedienung erfolgt, einschließlich der Ansteuerung von einzelnen Spritzdüsen, komplett vom Fahrerhaus aus. Die Bindemitteldosierung und die Anzeige aller wichtigen Daten während des Arbeitsganges erfolgen über die hauseigene schäfer-technic Touch-Steuerung. Sie beinhaltet unter anderem eine automatische, geschwindigkeitsabhängige Spritzdruckregelung für gleichmäßige Bindemitteldosierung, bei wechselnder Fahrgeschwindigkeit und Spritzbreite. Das Arbeitsergebnis wird einschließlich Quadratmeterberechnung und Wegstreckenerfassung im Baulos protokolliert. Über USB-Schnittstelle können die Daten auf ein Speichermedium kopiert oder über den eingebauten Drucker direkt ausgegeben werden.

Gut erkennbar: Aus den Düsen spritzt Wasser zur Minderung der Staubentwicklung beim Kehren. <br> Bildquelle: PREWE; schäfer-technic GmbH

Eine Handspritzlanze für Anschlussarbeiten ist am Heck des Fahrzeuges angebracht. Ein Rollladen schützt den Technikraum hinter dem Tank vor Witterungseinflüssen. Funktionen für die Reinigung aller Aggregate sind standardmäßig vorhanden. Wunschgemäß stattete die schäfer-technic GmbH das Fahrzeug mit einer Frontkehrmaschine aus, um damit bei Bedarf die Arbeitsfläche vor dem Anspritzen zu reinigen.

Der Lkw ist vorne zusätzlich mit dem schäfer-technic Kantenspritzgerät SKS ausgerüstet, welches sich ebenfalls hydraulisch bedienen lässt. Es ist geeignet zum Verarbeiten von Heißbitumen, Polymerbitumen und Bitumenemulsionen für den Straßenbau, gemäß dem Merkblatt ZTV Asphalt-StB 07 für die Naht- und Flankenversiegelung.

Bei asymmetrischen Arbeitsflächen zeigt sich der Vorteil der Einzelansteuerung der Spritzdüsen. <br> Bildquelle: PREWE; schäfer-technic GmbH

Der Maschinist Jens Habermann hat weit über zehn Jahre Erfahrung mit Bitumenspritzmaschinen. Sein Rat wurde bei der Neubeschaffung mit einbezogen. Das Fahrzeug erhielt eine Luftfederung, eine Wasserberieselungsanlage für alle Reifen, eine Hochdruckanlage für Extrareinigungsarbeiten sowie zusätzlich eine Wasserdüsenleiste vorne an der Kehrmaschine, um die Staubentwicklung im Einsatz zu reduzieren. Nach den ersten Einsätzen mit der neuen Bitumenspritzmaschine ist sein Resümee durchweg positiv. „Die Maschine von schäfer-technic kann alles, was ich auf meinen Baustellen brauche und benötige. Und wenn mal was sein sollte, ist meine Erfahrung, dann kommt der Servicetechniker schnell zu uns,“ erklärt Jens Habermann.

Bedarfsweise kommt die Handspritzlanze zum Einsatz. Von der 10 m Schlauchtrommel wird nur so viel abgewickelt, wie benötigt wird. Das vermeidet den Bodenkontakt und damit die Verschmutzung des Schlauches. <br> Bildquelle: PREWE; schäfer-technic GmbH

So konnte er kürzlich auf einer Stadtstraßen-Baustelle in Hannover alle Ausstattungsmerkmale für einen effektiven Arbeitsablauf gut nutzen. Die Sanierung der Straße erfolgte abschnittweise. Die anzuspritzenden Flächen waren an Einmündungen meistens asymmetrisch. Nach der Vorbereitung der Arbeitsfläche wurde zunächst eine Teilfläche präzise mit der Einzelansteuerung der Spritzdüsen angespritzt. Danach erfolgte das Anspritzen der Restfläche mit Bitumenemulsion für einen besseren Verbund der Asphaltschichten. Mit dieser Vorgehensweise vermied Habermann das Überfahren bereits angespritzter Flächen mit seinem Lkw. „Das muss ja nicht sein, auch wenn ich Wasser als Trennmittel durch die Berieselungsanlage auf die Reifen geben kann,“ meint Jens Habermann.

Ein Rollladen schützt den Technikraum hinter dem Tank vor Witterungseinflüssen. <br> Bildquelle: PREWE; schäfer-technic GmbH

Quelle: PREWE; schäfer-technic GmbH