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Neuer Transporthelfer für den Kölner Zoo

Seit Oktober 2019 fährt ein neues Transportfahrzeug durch den Kölner Zoo. Der neue Helfer Workman GTX-E der Marke Toro erfreut den Leiter der Gärtnerei Thomas Titz und sein Team. Der Workman mit Elektromotor kam als innovative Neuanschaffung dazu, um einen weiteren Schritt in Richtung emissionsfreiem Arbeiten zu gehen.

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Neben einer neuen Kehrmaschine, welche die EU Stage V Grenzwerte unterschreitet, entschied sich Thomas Titz für eine weitere umweltfreundliche Anschaffung. Der Workman GTX-E sollte es sein. Gerade bei einem sensiblen Tierbestand, ist ein Fahrzeug, welches keine Lärmbelästigung hervorruft, essentiell wichtig. Nicht nur zugunsten der Zootiere, sondern auch auf Rücksicht an die unmittelbar angrenzend um den Zoo wohnende Nachbarschaft. Der Zoo befindet sich direkt in der Stadt – auf engstem Raum ohne Abstand durch umgebene Grünflächen.

„Einfache Handhabung, gute Übersicht vom Fahrersitz aus, Bequemlichkeit durch mehr Beinfreiheit, weniger Lärmbelästigung durch E-Motor und Lastenfähigkeit waren bei der Entscheidung das klare Plus für den Workman“, so Thomas Titz, der stets nach innovativen Ideen recherchiert, die ihm und seinem 15-köpfigen Team die Arbeit erleichtert.

„Der Workman ist eine gute Lösung für kommunale Einsätze aller Art. Dank der idealen Arbeitsbreite von 1,2 m stellen enge Wege und kleine Garagentore kein Hindernis dar“, so Christian Rauch, Maschinenverkäufer bei der Firma Müller Maschinen in Troisdorf, der den Workman dem Zoo empfohlen hatte. Da die Firma den dazugehörigen Service mit anbietet und auch gerne einen individuellen Umbau bzw. Nachrüstungen umsetzt, entschied sich der Zoo für den Kauf dieses Fahrzeugs.

Thomas Titz ist stets im Austausch mit anderen Zoologischen – und Botanischen Gärten und legt viel Wert auf wirtschaftliches und nachhaltiges Handeln. Sein Team, bestehend aus den gärtnerischen Fachsparten „Garten- und Landschaftsbau“, „Stauden“ und Zierpflanzenbau“ ist für die gärtnerische Unterhaltung des über 20 Hektar großen Zoogeländes zuständig. Zu diesen Arbeiten gehört die Verkehrssicherheitskontrolle und Pflege des zum Teil historischen Baumbestandes, die Anlage und Kultur von Gehölz -, Stauden - und Wechselflorflächen, sowie Garten – und Landschaftsbauarbeiten in und außerhalb der Tiergehege. Neben den gärtnerischen Arbeiten im Freiland, gehört auch die Kultur von tropischen Pflanzen in den fünf thematisch gegliederten Tropenhäusern: das afrikanische „Hippodom“, der asiatische „Regenwald“, das tropische Menschenaffenhaus, das Aquarium inklusive Terrarium und Insektarium und ab 2021 auch das südamerikanische „Arnulf Reichert Haus“ zum vielfältigen Aufgabenspektrum der Gärtnerei dazu.

Herr Titz ist seit 28 Jahren im Kölner Zoo tätig und ist Meister in der Fachrichtung Garten- und Landschaftsbau. Nebenbei gehört auch der Wareneinkauf schwerpunktmäßig für die Gärtnerei und der Tierpflege, sowie die Müllentsorgung zu seinem Aufgabenbereich. Er gilt in Kreisen der Zoogärtner als Systemvorbild. „Ich kann mir keine bessere Meisterstelle wünschen und schätze das Vertrauen, welches mir unsere Vorstände Herr Prof. Theo B. Pagel und Herr Christopher Landsberg entgegen bringen“, so Titz.

Jens Höhler, Facharbeiter der Zoogärtnerei, bestätigt: „Ich gehe jeden Tag gerne zur Arbeit, bei der ich viel Anerkennung erfahre. Das Arbeiten neben und für Tiere, bereitet mir sehr viel Freude. Ich kann mir keinen besseren Job vorstellen“.

Der Workman ist an mindestens fünf, manchmal auch an sieben Tagen in der Woche im Einsatz, wenn der Wochenend-Reinigungsdienst ihn auch mal benötigt. Sein Aktionszeitbedarf liegt momentan bei 20 Stunden pro Woche. Dabei wird von Montag bis Freitag zwischen 6.30 und 9 Uhr die Parkreinigung vorgenommen. Ab 9 Uhr öffnet der Zoo und man versucht die Besucher so wenig wie möglich zu beeinträchtigen. In der Hauptsaison hat der Zoo bis 18 Uhr, in der Nebensaison bis 17 Uhr geöffnet. Daher müssen alle Arbeiten immer gut eingeteilt werden, so dass die Besucher spürbar kaum Einschränkungen erfahren. Mit dem Workman können zwei Personen befördert werden und auf der Pritsche das Equipment wie zum Beispiel Gartentools, Erde, Dünger und Kübel. Nur einmal pro Woche ist das Batterieaufladen des Workman´s erforderlich, da er überwiegend im Eco-Modus fährt.  

Um die Einsatzmöglichkeiten auch für andere Abteilungen im Kölner Zoo auszuweiten, steht auf der Wunschliste ein Toro Workman GTX-E mit einer längeren Ladepritsche. Der Workman GTX ist sehr flexibel konfigurierbar und kann sogar vom Zwei- zum Viersitzer umgebaut werden. Verschiedene Ladepritschen stehen dem Workman GTX zur Verfügung und das Fahrzeug kann je nach Bedarf individuell zusammengestellt werden.

Quelle: Toro Global Services Company