15. November 2017, 15:09
ConMin West Africa geht 2018 in die zweite Runde
Nach dem Erfolg der ConMin West Africa 2017 geht die internationale Fachmesse für Bau- und Baustoffmaschinen sowie Bergbau in die nächste Runde: Vom 15. bis 17. Mai 2018 findet in der nigerianischen Haupt-stadt Abuja die zweite ConMin West Africa statt. Die deutsche Auslandsmesse-gesellschaft IMAG bietet gemeinsam mit ihrem nigerianischen Partner Afrocet Montgomery Unternehmen die Chance, ihr Produktportfolio im Wachstumsmarkt Nigeria zu präsentieren.
Zur Premiere im Juni 2017 lockten die Messe und der zeitgleich stattfindende National Mining Summit bereits über 1.500 Fachbesucher und 44 Aussteller aus elf Ländern an, darunter Branchengrößen wie Bosch, Case, Dangote, Elkon und thyssenkrupp Industrial Solutions. Auch der amtierende nigerianische Präsident sowie hochrangige Regierungs-vertreter Nigerias kamen zur Messe-Eröffnung.
Im Zentrum der ConMin West Africa stehen die Bereiche Baumaschinen, Baumaterialien und Bergbau. 2018 wird sich ein eigener Ausstellungsbereich dem Thema Nachhaltigkeit widmen: Im Sustainability Pavilion zeigen Firmen ihre Produkte im Bereich Wasser-aufbereitungsanlagen, Rohrleitungsbau sowie Abwassersysteme. Wie im Vorjahr wird die Messe von einem Business-Forum mit Technical Sessions begleitet, die die Aussteller selbst mitgestalten können. Auch 2018 wird parallel zur Messe der National Mining Summit stattfinden, eine zweitägige Konferenz, auf der sich Branchen-Experten über aktuelle Entwicklungen, Chancen und Herausforderungen des Sektors austauschen.
Wachstumsmarkt Nigeria
Nigeria bietet eine optimale Plattform für die Fachmesse: Das Land ist aktuell mit einem Bruttoinlandsprodukt von 518 Milliarden US-Dollar die größte Volkswirtschaft Afrikas und der größte Erdölproduzent des Kontinents. Seit dem Einbruch des Ölpreises hat Nigeria Reformen eingeleitet, um die Wirtschaft stärker zu diversifizieren. Oberste Priorität hat dabei die Bergbauindustrie, um vermehrt Bodenschätze wie Erdgas und Steinkohle zu fördern. Dafür plant das Land in den nächsten zehn Jahren Investitionen in Höhe von sieben Milliarden US-Dollar, um den Anteil des Bergbaus am Bruttoinlandsprodukt von 0,3 Prozent (2015) auf 7 Prozent zu erhöhen. Zudem laufen im Land große Bauvorhaben: Mit Centenary City und Eko Atlantic City sollen nahe den Metropolen Abuja und Lagos komplett neue Städte entstehen. Auch der Ausbau der Infrastruktur sowie der Bau einer großen Raffinerie werden vorangetrieben, um das gewonnene Erdöl im eigenen Land verarbeiten zu können und nicht mehr auf Benzinimporte angewiesen zu sein.
„Nigeria ist einer der vielversprechendsten Märkte weltweit und wird für die globale Wirtschaft immer wichtiger“, sagt Peter Bergleiter, Geschäftsführer IMAG GmbH, der Auslandsmesse-gesellschaft der Messe München. „Wir ermöglichen unseren Ausstellern, dort frühzeitig Fuß zu fassen und erstklassige Kontakte aufzubauen. Die Kombination aus Fachmesse und hochkarätig besetzter Konferenz kommt sehr gut an, wie das überaus positive Feedback der diesjährigen Teilnehmer bestätigt hat.“
Quelle: IMAG GmbH