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Per Mausklick "Energieberater TU Darmstadt" und "Fachplaner TU Darmstadt" werden

Erste Absolventen nach neuem System 2016 

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Einen gelungenen Start in das neue Jahr hatten 18 Teilnehmer an Fernlehrgängen, die die Ina Planungsgesellschaft mbH (ina) in Kooperation mit der Technischen Universität (TU) Darmstadt durchführt: Am 22. und 23. Januar legten fünf Besucher des Zertifikats-Fernlehrgangs "Vom Passiv- zum Plus-Energie-Haus" ihre schriftliche Abschlussprüfung in Südhessen ab. Sie dürfen sich nun "Fachplaner TU Darmstadt" nennen.

Als "Energieberater TU Darmstadt" haben sich 13 Teilnehmer des Zertifikats-Fernlehrgangs "Wohngebäude im Bestand" qualifiziert. Den Abschluss der Kurse bildet seit dem 1. Januar je eine ganztägige Veranstaltung. Nach einer eineinhalbstündigen Klausur werden praxisrelevante Themen diskutiert und bearbeitet. Ab April werden die künftigen Absolventen des neuen Zertifikatslehrgangs "Energieberater Nichtwohngebäude" den gemeinsamen Workshop komplettieren.

"Damit passen wir unsere Lehrgänge den umfangreichen, neuen Anforderungen aus dem Regelheft der Energieeffizienz-Expertenlisten an. Schließlich wollen die Teilnehmer mit unseren praxisnahen und gut betreuten Weiterbildungen ihre Kompetenzen erweitern. Ohne Wissen über zeitgemäßes Bauen und den Eintrag in die Listen der Energieeffizienz-Experten bei der Deutschen Energie-Agentur GmbH (dena) kommen heute weder Planer noch Techniker aus", so die Tutoren von ina, Matthias Hampe, Friederike Hassemer, Nathalie Jenner und Michael Keller.

Die dena fordert seit Jahresbeginn nicht nur eine schriftliche Prüfung, sondern auch einen Präsenzanteil, der sechs Prozent des Lehrgangsumfangs entsprechen muss. Das heißt, bei einem Fernkurs mit beispielsweise 130 Unterrichtseinheiten (UE) sind knapp sechs Stunden Anwesenheit vor Ort obligatorisch, bei 210 UE rund 9,5 Stunden. Die vierteljährlichen Abschlussveranstaltungen der ina sind je nach Kurs und Vorqualifikation auf ein bis zwei Tage (Freitag und Samstag) aufgeteilt. Dies trägt den unterschiedlichen Anforderungen an Akademiker als auch an Handwerker für den Eintrag in den dena Energieeffizienz-Experten-Listen Rechnung.

Außerdem ganz aktuell: "Auffrischung für Energieeffizienz-Experten"

Für bereits gelistete Experten bietet ina ab dem Frühjahr auch wieder Auffrischungslehrgänge mit nun 24 statt bislang 16 UE an - 32 UE bei Teilnahme an einer Präsenzveranstaltung. Die Kurse sind ebenfalls an die neuen Richtlinien 2015 der dena und des Bundesamts für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) angepasst. Sie vermitteln Wissen zu den Themen "Wege zum Niedrigstenergiegebäude 2020" und "EnEV 2014 und BAFA-Richtlinie 2014".

Bei entsprechender Vorqualifikation berechtigen sie die Absolventen zur erstmaligen Eintragung in die Energieeffizienz-Expertenliste für Förderprogramme des Bundes in der Kategorie "Vor-Ort-Beratung (BAFA)", bereits eingetragene Planer zur Verlängerung. Der Lehrgang zum Themenbereich "EnEV 2014 und BAFA-Richtlinie 2014" berechtigt darüber hinaus zur Durchführung von BAFA-geförderten "Energiesparberatungen vor Ort". Die Auffrischungslehrgänge schließen mit einem einstündigen Online-Test ab.

Die internetbasierten Fernlehrgänge bieten den Teilnehmern die Möglichkeit, sich ihre Zeit frei einzuteilen und die Studienunterlagen von zu Hause aus zu bearbeiten. Die Anmeldung zu den Lehrgängen und der Beginn des Studiums sind jederzeit möglich. Während diesem steht das gesamte Lehrmaterial online zur Verfügung. Es umfasst vor allem Studienbriefe im pdf-Format mit je 30 bis 40 Seiten. Während des gesamten Lehrgangs erhalten die Teilnehmer kompetente Betreuung durch das Tutorenteam von ina.

Die Lehrgangsgebühren bemessen sich teilnehmer- und lehrgangsspezifisch nach dem benötigten und gewünschten Umfang der Weiterbildung. Enthalten sind immer alle für eine erfolgreiche Teilnahme notwendigen inhaltlichen Leistungen. Einen Nachlass erhalten wiederkehrende Teilnehmer, Mitglieder des AktivPlus e.V. und des BDB Bund Deutscher Baumeister, Architekten und Ingenieure e.V.; Auszubildende, Studenten, Hochschulabsolventen, Arbeitssuchende und Rentner.

Seit 2008 schon über 600 Teilnehmer für den förderfähigen Bereich der Gebäudeenergie qualifiziert

Allein seit 2013 haben 115 Teilnehmer die Abschlussprüfung des Wohngebäude-Kurses bestanden und 59 die zu Passiv-, Null- und Plus- Energie-Häusern. Nichtwohngebäuden und anderen Fachthemen widmeten sich insgesamt 75 Teil-nehmer. Sie alle können sich durch die in Kooperation mit der TU Darmstadt zertifizierten Abschlüsse von anderen Dienstleistern abheben, da "Energieberater" selbst keine geschützte Berufsbezeichnung ist. Die Teilnehmer bewerten die Kurse als "sehr umfassend und interessant" und loben die "guten Unterlagen". Die Lehrgänge sind von der Staatlichen Zentralstelle für Fernunterricht zugelassen. Zur leichten Handhabung sind die Bedienoberfläche und Programmsystematik in sämtlichen Kursen gleich. Die Inhalte wurden von dem Team erarbeitet, das auch die kontinuierliche fachliche Betreuung der Teilnehmer übernimmt.

Motivation und Zielsetzung: Fit für die Zukunft

Das Einsparen von Energie wird immer wichtiger: Die energetischen Anforderungen an Gebäude und ihre technische Ausstattung wachsen stetig. So fordert der Gesetzgeber beispielsweise in der aktuellen Energieeinsparverordnung (EnEV), ab 2016 den Energiebedarf um 25 Prozent zu reduzieren. Dies ist über die Optimierung von Gebäudehülle und Anlagentechnik umzusetzen. Um abschätzen zu können, was im Einzelfall technisch möglich und ökonomisch sinnvoll ist, sollten Planer ganzheitlich denken können und auf dem neusten Wissensstand sein. Denn nachhaltige Gebäude zielen stets auf zukunftsfähige Konzepte ab, so dass Immobilien effizient, sinnvoll und dauerhaft genutzt werden können. Wie das gelingt, erfahren Architekten, Ingenieure, Fachplaner, Handwerker und Techniker mit aktuellem Know-how aus den Kursen von ina und der TU Darmstadt.