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Sicher unterwegs

Automatik verhindert negative Stützlasten bei Tandem-Tankwagen

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Tandem- und Tridem-Tankwagen mit 3-Punkt-Hydraulik am Fahrzeugheck können verschiedene Anbaugeräte aufnehmen. Diese sind jedoch unterschiedlich in ihrem Eigengewicht und Ausladung. So kann es beispielsweise bei schweren Grubbern an Tandem-Fahrzeugen mit leerem Tank zur negativen Stützlast (Deichsel will aus der Kupplung nach oben springen) führen. Das verbietet die Straßenverkehrszulassungsverordnung (StVZO), weil der Anhänger sonst ins Schlingern kommen würde.

Um dem vorzubeugen, hebt sich bei den Tridem-Fahrzeugen des Güllespezialisten Zunhammer die vordere Achse während des Entleerens. Somit verbleibt genügend Stützlast auf der Deichsel. Anders sieht es bei Tandem-Fahrzeugen aus. Hier kann nicht einfach die vordere Achse geliftet werden.

Automatisch Achslast verlagern

Vielmehr haben die Zunhammer-Ingenieure eine pneumatische Steuerung (ohne Elektronik) entwickelt. Diese reduziert beim Entleeren des Tankwagens den Luftdruck im Federbalg der ersten Achse – aber ohne sie anzuheben. Das ist besonders für die Fahrstabilität wichtig. So gelingt es, dass bei leerem Tank und angebautem Grubber rund 0,5 t Stützlast auf der Deichsel und rund 1,0 t noch auf der ersten Achse verbleiben. Damit läuft der leere Starrdeichselanhänger absolut spurstabil und sicher hinter dem Schlepper.

Beim Befüllen des Tankwagens übernehmen die Luftfederbälge der hinteren Achse zuerst ihren maximalen Luftdruck, bevor die erste Tandemachse sukzessive auch wieder Last bekommt.

Quelle: Zunhammer GmbH; Pressebüro