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Smart Factory: 3D Staplerleitsystem automatisiert Datenhandling im Lager

Prozesse vernetzen und automatisch, autonom und papierlos steuern, ist ein Ziel der 4. Industriellen Revolution. Wesentliche Voraussetzung dafür sind jederzeit aktuelle und korrekte Daten. Speziell in der Lager- und Produktionslogistik gibt es hier oft noch deutliches Verbesserungspotenzial. Identpro bietet mit seinem 3D Staplerleitsystem identplus® eine einzigartige Lösung.

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Ohne Flurförderzeuge wie Gabel- und Klammerstapler, bewegt sich in vielen Unternehmen nichts. Die Organisation der Transporte von Rohmaterialien, Halbzeugen und Fertigwaren erfolgt dabei manuell oder gesteuert durch ein Lagerverwaltungssystem (LVS). Manuelle Transportsteuerung bedeutet Fahren auf Sicht (wo fällt gerade etwas an), auf Zuruf oder anhand von Ausdrucken. Daten sind nicht digitalisierbar, die Staplerfahrer haben das Lager „im Kopf“.

Der Einsatz eines LVS erfordert von den Staplerfahrern, Transportaufträge mehrfach zu quittieren. Nur so werden im LVS entsprechende Buchungen durchgeführt. Quittiert wird üblicherweise durch das Scannen von Barcodes an Ladeeinheiten und Stellplätzen bzw. über Bedienschritte an einem am Stapler montierten Terminal.

In der Praxis führt fehlerhaftes und „vergessenes“ Scannen zu einem EDV-Lagerabbild, das von der realen Lagersituation abweicht. Die Folge ist das Suchen nach bestimmten Paletten, ein erhöhtes Risiko für Falschlieferungen sowie die Notwendigkeit für vermehrte Bestandsprüfungen.

Digitaler Schatten

Ziel ist ein kongruenter Material- und Datenfluss: Bei jeder physischen Warenbewegung bewegen sich die Daten zur Ware und zum Weg automatisch und in Echtzeit mit, so dass digitale und reale Welt stets übereinstimmen. Für eine automatisierte Nachschubsteuerung müssen die Waren z. B. zwingend an den vom Lagerverwaltungssystem angegebenen Stellplätzen stehen.

Mittels Laser zum Ziel

Basis für die Generierung digitaler Bewegungsdaten ist die von Identpro entwickelte, weltweit erste Laserlokalisierung für bemannte Stapler. Jedes Flurförderzeug wird mit einem auf seinem Dach montierten Lidar-Laser alleine anhand natürlicher Umgebungsmerkmale durchgängig in Hallen und im Außenbereich geortet – die Genauigkeit soll bei ± 10 cm liegen.

Scan-frei Identifizieren und Rückmelden

Basierend auf der wiederholbar genauen Staplerortung werden mittels weiterer Sensorik und Software beim Absetzen von Ladeeinheiten (z. B. Palette, Gitterbox, Papierrolle) automatisch deren Positionen im Lager ermittelt, wobei die aktuelle Hubhöhe die zKoordinate bildet.

Wird eine bestimmte Ware benötigt, wird der Staplerfahrer direkt zu der mit der Ladeeinheit gespeicherten x,y,z-Koordinate geführt. Das Aufnehmen von Ladeeinheiten und Verbringen an den Zielorte wird vollautomatisch an ein, wenn vorhanden, führendes IT- System quittiert. Jede Warenbewegung wird zudem in einer eigenen Historie gespeichert und so die Rückverfolgbarkeit erleichtert.

Damit das Staplerleitsystem Ladeeinheiten eindeutig über deren x,y,z-Koordinaten tracken und identifizieren kann, werden neue Ladeeinheiten beim ersten Aufnehmen dem System bekannt gemacht.

Prozesse vernetzen

Die Aufrüstung der Staplerflotte für die automatische Datenerfassung und die direkte Kommunikation mit einem LVS o. ä. IT-System ist eine Grundvoraussetzung für eine Vernetzung der Intralogistik mit z. B. der Produktion.

identplus® ist ein Baustein auf dem Weg zur Smart Factory. und soll Produktivitätssteigerungen von bis zu 20 % und mehr generieren. Auch deswegen sollten Intralogistiker Identpro auf der LogiMAT in Halle 8 am Stand F57 besuchen.

Quelle: IdentPro GmbH