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Weltneuheit in der Intralogistik: Staplerleitsystem ortet per Laser

Der Auto-ID Spezialist IdentPro aus Troisdorf mischt die Karten neu: Das Staplerleitsystem identplus nutzt weltweit einmalig einen 2D-Laser für die autarke Lokalisierung ohne Referenzpunkte oder Stützstellen, wie sie für die Staplerortung bisher erforderlich waren. Jetzt ist es erstmals möglich, Waren auch im Außenbereich zuverlässig und präzise mit Staplern zu finden. Die Laserortung ist bereits bei Kunden erfolgreich im Einsatz.

Ein Lager ohne Suchen und ohne Fehler ist sicherlich ein Wunsch, den sich viele Logistikverantwortliche gerne erfüllen würden. So ist die Idee, Waren über die Positionen der Transportmittel, also der Stapler, zu finden, nicht neu. Das identplus Staplerleitsystem bietet in diesem Zusammenhang gleich eine weitere einzigartige Innovation: zusätzlich zum Finden via Laser, werden die Waren auch automatisch identifiziert, ohne Scannen, alleine durch deren x,y,z-Koordinaten.

„Eine unter allen Betriebsbedingungen zuverlässige, kontinuierliche und wiederholgenaue Lokalisierung der Stapler ist zwingende Voraussetzung für das automatische Identifizieren von Waren anhand deren Positionen, also, ohne das Scannen von Barcodes“, erklärt Michael Wack, geschäftsführender Gesellschafter der IdentPro GmbH. Letztendlich gehe es nicht darum, zu wissen, wo die Stapler seien, sondern darum, wo genau welche Waren tatsächlich zu finden sind, also um 100% echte, belastbare Transparenz.

Aus diversen Gründen fehlt bisherigen Lokalisierungssystemen der Durchbruch: Transponder im bzw. Markierungen auf dem Boden sind ungenau, Marken an der Hallendecke erfordern hohen Installationsaufwand. Alle Referenzpunkte müssen zudem aufwendig vermessen werden. Für den Außenbereich gab es bisher gar keine Lösung, denn GPS ist witterungsabhängig und es fehlt häufig die notwendige Präzision – das Navi im Auto lässt grüßen.

identplus soll den Durchbruch bringen. „Die Rüstzeit zur Inbetriebnahme des Systems ist extrem kurz. Es sind lediglich der Laser und zwei weitere Sensoren sowie ein Terminal am Stapler zu montieren und die Lagerbereiche zu projektieren. Die initiale Lagerkarte baut das System selbständig beim Fahren auf. Änderungen der Umgebung durch z. B. dynamische Ladungsbilder im Block- oder Regallager werden automatisch berücksichtigt“, so Wack.

Man habe die Laserlokalisierung auf eine Genauigkeit von ± 10 cm begrenzt, das sei ausreichend, um Paletten, Gitterboxen, Papierrollen o. ä. eindeutig über deren 3D-Koordinaten x,y,z identifizieren zu können. Dabei ist es unerheblich, ob die Ladungen gestapelt, neben- oder hintereinander transportiert werden – Barcode scannen entfällt. Neue Ladungen werden lediglich einmal dem System bekannt gemacht, z. B. durch Abfrage eines Produktionssystems am Übergabepunkt.

„Mit der Integration von identplus in die intralogistischen Prozesse können Einsparungen von bis zu 30% erreicht werden,“ freut sich Wack. Ein Grund mehr, warum Intralogistiker Ihren Traum vom fehlerfreien Lager jetzt wahrmachen und IdentPro auf der LogiMAT in Halle 7 am Stand 7F75 besuchen sollten.

IdentPro auf der LogiMAT: Halle 7, Stand 7F75

Quelle: IdentPro GmbH