9. September 2015, 08:20
Neue Generation STRIGER: starre und klappbare Anbaugeräte
Nach 10 Jahren Erfahrung wird das Gerät für die Streifenbearbeitung STRIGER weiterentwickelt, um seine Effektivität zu steigern. STRIGER wurde mit zahlreichen Neuerungen ausgestattet, bewahrt aber seine Arbeitsqualität, die heute als der Maßstab im Bereich der streifenförmigen Bodenbearbeitung gilt. Diese Geräte gibt es mit 2 bis 12 Reihen und 45 bis 80 cm Reihenabstand.
Parallelogramm geführte Werkzeuge für eine ausgezeichnete Bodenanpassung
Ausgerüstet mit einem Parallelogramm mit hydraulischer Druckeinstellung und zwei Tiefenführungsrollen passt sich jedes Element individuell allen Bodenunebenheiten an. Das Parallelogramm gewährleistet die Einhaltung einer konstanten Arbeitstiefe, sodass das Tiefenwachstum der Wurzeln begünstigt wird und eine gleichmäßig tiefe Düngerablage erfolgen kann.
Geräteeinstellung: ohne großen Aufwand und schnell
Beim Streifenbearbeitungsgerät STRIGER der Serie 100 hat KUHN besonders großen Wert auf leichte Einstellbarkeit der verschiedenen Werkzeuge gelegt. Die meisten Einstellungen werden werkzeuglos ausgeführt.
Das Parallelogramm und die Andruckrolle werden vom Fahrersitz aus hydraulisch verstellt.
Die an Parallelogrammen befestigten Klutenräumer sind hinten am Werkzeugmodul einstellbar, sie räumen die Reihen von allen Pflanzenrückständen frei. Ihr Profil verhindert, dass sich Pflanzenrückstände festsetzen können. Je nach gewähltem Druck können sie in ihrer Bearbeitungsintensität auch so eingestellt werden, dass sie zuverlässig auch festgewurzelte Pflanzenrückstände beseitigen.
Die Wurfbegrenzerscheiben, die die Säreihe begrenzen, sind in drei Richtungen einstellbar: in Fahrtrichtung, im Abstand zueinander und im Winkel. Bei dieser Einstellung geht es darum, dass garantiert einwandfrei bearbeitete Streifen entstehen, die exakt von den unbearbeiteten Zwischenreihen abgegrenzt sind.
Verschleißteile: Mit Schnellwechsel und noch langlebiger
KUHN hat einen neuen Zinken und eine neue Zinkenhalterung entwickelt und sich dabei auf das Know-how seiner Werke in Châteaubriant (Frankreich) und Hutchinson (USA) gestützt. Die Zinken verfügen über ein Schnellwechselsystem, das dem Anwender Zeit spart.
Dieser Zinken hat am unteren Ende Flügel, die den Boden insgesamt anheben und so ein optimales Saatbett schaffen. Das Profil ist im vorderen Teil geschränkt, was für ein besseres Abfließen der Erde und einen geringeren Leistungsbedarf sorgt. Das für die Spitze verwendete Material wurde auf längere Lebensdauer und damit größere Rentabilität hin überarbeitet.
An der neuen Zinkenhalterung kann eine Düngevorrichtung für das Ausbringen von festen und flüssigen Stoffen oder Gülle angebracht werden. Die einzelnen Ausläufe werden werkzeuglos angebracht und die Ablagetiefe des Düngers ist unabhängig von der Arbeitstiefe einstellbar.
Scheiben für die Frühjahrsbestellung sind beim Streifenbearbeitungsgerät STRIGER der Serie 100 als Sonderausrüstung erhältlich.
3 Arten von Andruckrollen, die alle Einsatzbedingungen abdecken
Das Streifenbearbeitungsgerät STRIGER bietet für jeden Einsatz die passende Andruckrolle:
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Die Stahlfingerrolle für die Sommer- oder Frühjahrsbestellung in leichten bis mittelschweren Böden.
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Die Gummirolle für die Saatbettbereitung vor Raps oder Zuckerrüben in leichten Böden.
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Die Kettenrolle schafft durch lose aufgehängte Ketten einen fein gekrümelten Damm.
Alle diese Andruckrollen verfügen über eine hydraulische Andruckverstellung, die während der Arbeit von der Traktorkabine aus betätigt werden kann.
Quelle: Kuhn