Technologie macht Spaß – wenn man sie richtig nutzt

Die von De Romein durchgeführten Infrastrukturprojekte, bei denen Erdbewegungsarbeiten notwendig sind, werden durch die Nutzung von GNSS immer effizienter. Egal, ob es sich um das Anlegen einer Golfanlage handelt, das Ausheben einer Grube oder das Graben einer Künette für Rohr-leitungen. Vor Kurzem hat De Romein eine Grabenfräsmaschine eingesetzt, auf der GNSS montiert wurde. Dies war ein besonderes Projekt, bei dem mit dieser speziellen Maschine mit größter Genauigkeit bis zur gewünschten Tiefe gefräst werden konnte.

Anzeige

De Romein hat vor ein paar Jahren den Einsatz von GNSS beim Anlegen eines Golfplatzes für sich entdeckt. Das niederländische Unternehmen hat sich auf Erdarbeiten, Hoch- und Tiefbau und Rohrleitungen spezialisiert. Der Vorstand, Robin Meijer, hat schon nach kurzer Zeit neue Möglichkeiten entdeckt, wie man mit dem innovativen X63-Maschinensteuerungssystem im eigenen Unternehmen effizienter arbeiten, und somit dem Kunden zusätzliche Optionen bieten kann. Robin Meijer: „Technologie ist toll. Aber wenn man sie nicht richtig einsetzt, hat man nichts davon. Den Nutzen daraus muss man selbst im eigenen Unternehmen ziehen! Mittlerweile arbeiten wir mit ein paar Rover-Systemen, Basisstationen und zehn Maschinensteuerungssystemen.“

Robin erzählt weiter, wie er mit seinem Unternehmen dem Auftraggeber die Sorgen abnehmen will: „Damit will ich sagen, dass wir Projekte gänzlich in Eigenregie durchführen. Nur mit einer Maschine für Erdarbeiten kann man dem Kunden diesen zusätzlichen Service nicht bieten. Wir starten immer damit, die verschiedenen Phasen eines Projekts deutlich zu definieren. Das wären dann z.B. Aufnahmen des ursprünglichen Geländes (Nullmessung), Räumen des Geländes, grobes Planieren, Graben der Künetten, Verteilen des Bodens, Fertigstellen und Übergeben. Durch den Einsatz einer GNSS-Steuerung in allen Phasen können wir effizienter planen, und somit unsere Genauigkeit verbessern, was wiederum die Produktivität um 10 bis 15 Prozent gesteigert hat.“

Unsere eigenen Mitarbeiter sehen mittlerweile den Vorteil dieser Art des Arbeitens; es ist effektiver, schneller und genauer.

Fange bei Dir selbst an

Seitdem De Romein mit GNSS-Unterstützung arbeitet, hat sich auch die Herangehensweise an die Projekte geändert. Was heißt „geändert“ und was bedeutet das für Ihr Unternehmen? Robin erklärt: „Es beginnt bei der Basis. Dem Zeichner steht ein digitaler 3D-Entwurf zur Verfügung, und er kann zusätzlich zur eigenen Nullmessung auch die Pläne des Auftraggebers hinzufügen. Das Abstecken mit Messpflöcken wird dadurch überflüssig, und der Maschinenführer sieht genau, wie tief, wo und in welchem Winkel er ausschachten muss. Die Maschinenführer haben jetzt ein Hilfsmittel, dem sie erst mit Skepsis begegnet sind, aber schon nach kurzer Zeit schlug diese Skepsis in Begeisterung um.“

Grieto Loots, Survey Manager ergänzt: „Es ist eine andere Art zu arbeiten. Statt tatsächlich Pflöcke in den Boden zu stecken muss man blind auf etwas vertrauen, das man nur am Bildschirm in der Kabine sieht. Sitelink3D, das System mit dem ich vom Büro aus in Echtzeit mit dem Maschinenführer auf der Baustelle mitschauen kann, ist allerdings sehr sicher. Weil ich mit diesem System neue Projekte laden kann, und eine erste Hilfestellung bei Problemen aus der Ferne bieten kann, erspart uns das viel Reisezeit.“

Robin: „Unsere eigenen Mitarbeiter sehen mittlerweile den Vorteil dieser Art des Arbeitens; es ist effektiver, schneller und genauer. Im Endeffekt hat natürlich auch der Kunde einen großen Vorteil, weil Projekte zeitgerecht, innerhalb des Budgets und so wie geplant durchgeführt werden. Ich bin froh zu sehen, dass alle im gesamten Unternehmen, ohne Ausnahmen, jetzt die Vorteile erkennen und es uns dadurch möglich ist, die Dienstleistungen für unsere Kunden zu erweitern. Das ist in diesem Marktsegment wirklich wichtig! Mit dieser Technik steht uns ein Gesamtkonzept für jetzt und auch in Zukunft zur Verfügung.“

Innovative Pioniere

De Romein traut sich, mit neuen Innovationen als Vorreiter aufzutreten. Robin: „Man muss in jedem Markt mit den Entwicklungen mithalten. Nicht jede Lösung passt zu jedem Unternehmen, man muss sie kritisch betrachten und eventuell ausprobieren, und dann berechnen, welchen Vorteil sie für das Unternehmen bringen, sowohl quantitativ als auch qualitativ. Erst dann kann man die richtige Wahl treffen!“