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WOLFFKRAN baut an größtem Brückenprojekt Europas.

Neue Verkehrsverbindung für das Moseltal

 Im Moseltal befindet sich derzeit eine der größten und zugleich anspruchsvollsten Baustellen Deutschlands. Im Rahmen des Lückenschlusses der Bundesstraße 50 wird hier die 1.700 Meter lange und 158 Meter hohe Hochmoselbrücke gebaut. Das Bauwerk ist damit so hoch, dass sogar der Kölner Dom darunter Platz hätte. Für die Erstellung von acht der insgesamt zehn Brückenpfeiler erweiterte die verantwortliche Baufirma Porr Deutschland GmbH ihren Fuhrpark um zwei zusätzliche WÖLFFE des Typs 6031.12 aus dem Hause des Heilbronner Premiumherstellers WOLFFKRAN. Zudem beauftragte Porr WOLFFKRAN mit der Erbringung sämtlicher Service Dienstleistungen rund um die Krane während des rund vierjährigen Einsatzes auf der größten Brückenbaustelle Europas.

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Bereits die Erstmontage der Krane im Jahr 2012 auf Fundamentankern mit einer Ausladung von je 40 Metern stellte höchste Anforderungen an das Montageteam. „Die steilen, schmalen, oft schlecht befestigten Zufahrtsstraßen, die durch Weinberge führen, erforderten ein ausgereiftes, logistisches Konzept“, erläutert Andreas Kahl, Geschäftsführer der WOLFFKRAN GmbH. Dennoch konnten die beiden spitzenlosen Laufkatzkrane 6031.12 clear innerhalb von jeweils zehn Stunden auf ihre Ausgangsturmhöhe montiert werden.

Hervorragende Leistung und Effizienz

Da die beiden Krane für acht Brückenpfeiler zum Einsatz kommen, müssen sie jeweils dreimal umgesetzt werden. Aktuell sind die Krane an dem zweiten Paar Pfeiler im Einsatz, wobei einer bereits auf der Endhöhe von 113,6 Metern steht. Der andere wird demnächst geklettert und erreicht eine Endhöhe von 131,6 Metern. Je nach Höhe der Pfeiler werden die WÖLFFE auf bis zu 163 Meter Hakenhöhe geklettert und dreimal abgespannt – und das alles bei anspruchsvollen Windverhältnissen. „Jede Umsetzung und jeder Kletterschritt bedarf höchster Konzentration und gründlicher Vorbereitung“, sagt Andreas Kahl. „Logistische und technische Herausforderungen stehen uns noch während der gesamten Bauzeit bevor.“ Von Vorteil hier ist die Tatsache, dass die WÖLFFE mit nur drei Abspannungen pro Kran auskommen. Bei dieser Höhe ist das im Vergleich zu den Wettbewerbern eine Bestleistung und spart Zeit und Kosten.

Für den Transport von Beton sowie schweren Eisen- und Schalungsbauteilen sind die beiden WOLFF-Krane mit maximalen Tragfähigkeiten von 12 Tonnen ideal geeignet. Insgesamt werden die roten Riesen rund 35.000 Tonnen Beton und 3.000 Tonnen Eisen bewegen.

Montage, Service, Technik – bei WOLFFKRAN aus einer Hand

Den Auftraggeber überzeugte neben dem ausgereiften Produkt vor allem das „Alles-aus-einer-Hand“-Konzept des Heilbronner Herstellers. „WOLFFKRAN übernimmt Montage, Service, Reparaturen, Beratung, technische Unterstützung und vermietet uns projektspezifische Komponenten zu unseren Kranen. Alles läuft reibungslos und unkompliziert – auf einer so großen, komplexen Baustelle ein Muss“, sagt Olaf Krumbein, Projektleiter bei der Porr Deutschland GmbH.

So laufen beispielsweise sämtliche Krandaten über das Fernwartungsdiagnose-Tool WOLFF Link direkt in die Service-Zentrale von WOLFFKRAN. Das WOLFF Service-Personal kann anstehende Kranwartungsarbeiten dadurch besonders effizient abwickeln, so dass es nur zu minimalen Zeitverzögerungen auf der Baustelle kommt.

Die Krane werden voraussichtlich noch bis Ende 2016 an der Hochmoselbrücke im Einsatz sein. 2018 soll sie für den Verkehr freigegeben werden.

Quelle: WOLFFKRAN Pressebüro