18. Februar 2013, 00:00
ZF präsentiert auf der Bauma München vom 15. – 21. April 2013 ein stufenloses Getriebe für Baumaschinen – das ZF cPOWER.
Als Technologieführer setzt ZF die Trends, freut sich Hermann Beck, Leiter des Geschäftsfeldes Arbeitsmaschinen-Antriebs-technik und Achssysteme der ZF Friedrichshafen AG. cPOWER ist der Beginn eines neuen Technologiezeitalters in der Baumaschine. Mit dieser Getriebereihe werden wir unsere Marktposition bei Getrieben für Baumaschinen sichern und weiter ausbauen.
Durch die Weiterentwicklung der aus der Landmaschine bekannten leistungsverzweigten Stufenlostechnologie lassen sich in der Baumaschine signifikante Verbrauchsvorteile und Produktivitätssteigerungen erzielen. Kurz – die perfekte Lösung für alle Anwendungen.
Aufgrund steigender Kraftstoffpreise und höherer Sensibilisierung hinsichtlich CO2-Emissionen fordert der Markt effizientere Antriebssysteme. Durch die Emissionsvorschriften (USA–EPA und EU Richtlinien) ergeben sich technologische Einschränkungen und Zwänge bei Dieselmotoren die mit konventionellen Getrieben in Zukunft schwer erfüllbar wären.
Hohe Lasten bei kleinen Geschwindigkeiten in Kombination mit hoher Dynamik sind die besonderen Anforderungen in der Baumaschine. Genau diese Kriterien werden von der neuen ZF-CVT Getriebetechnologie bei einem bisher nicht denkbar gewesenem Wirkungsgradniveau optimal erfüllt. Auf der Suche nach dem idealem Getriebekonzept wurde schnell deutlich klar, dass andere Technologien und Mischkonzepte aus Hydrostatik und Leistungsverzweigung deutliche Nachteile hätten und nur Kompromisse mit Einschränkungen in der Performance und Effizienz wären.
Die zunehmenden Forderungen nach Reduzierung des Kraftstoffverbrauchs und Steigerung der Produktivität verlangt den Einsatz neuer Technologien wie dem CVT in der Baumaschine.
Ein Trend zu niedrigeren Motordrehzahlen und der Wunsch nach Motorberuhigung durch ein Konstantdrehzahlkonzept sind die zukünftigen Herausforderungen im Baumaschinenmarkt. Das stufenlose cPOWER von ZF erfüllt beide Vorgaben.
Mit dem hydrostatisch-mechanisch leistungsverzweigten Getriebe können in Radladeranwendungen deutliche Verbrauchsvorteile im Vergleich zu hydrodynamischen Getrieben und rein hydrostatischen Konzepten erzielt werden.
Im typischen Arbeitszyklus des Radladers, beim Befüllen der Schaufel, Transportfahrt und Beladen, werden in allen Geschwindigkeits-Bereichen die Vorteile des stufenlosen Getriebes deutlich. Dabei wird der Anteil der Leistung im hydrostatischen Pfad immer niedrig gehalten wodurch ein optimaler Wirkungsgrad erreicht wird. Bereits vom Anfahrvorgang an fließt der Großteil der Antriebsleistung über den mechanischen Teil des Getriebes wodurch sich auch bereits bei sehr kurzen Ladespielen ein substantieller Nutzen der CVT-Technologie im Kraftstoffverbrauch niederschlägt.
Durch den Einsatz einer ausgeklügelten hydraulischen Getriebesteuerung und der am Getriebe integrierten on-board Elektronik lassen sich die Fahrfunktionen in Bezug auf Feinfühligkeit und Fahrkomfort optimal darstellen und ein Powermangement realisieren.
Die cPower Getriebereihe bedient sich aus bekannten und bewährten Modulbaukästen uns setzt auf die im Hause ZF vorhandene Kompetenz im Getriebebau und Fahrzeugsystem.
Hauptmerkmale des neuen ZF cPOWER:
Stufenloser Antrieb über gesamten Fahrbereich vorwärts wie rückwärts
Hydrostatisch-mechanisch leistungsverzweigt in allen Geschwindigkeitsbereichen,
Absenkung der Dieselmotordrehzahl unabhängig von der Fahrgeschwindigkeit
bis zu 25 % weniger Verbrauch
bis zu 20 % höherer Wirkungsgrad
einbaukompatibel zum ZF ERGOPOWER
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Quelle:
ZF Friedrichshafen AG