16. September 2015, 08:00
Der Frontlader-Spezialist STOLL präsentiert das Universalwerkzeug komplett neu
Der weltweit führende Frontlader-Spezialist STOLL bringt eine vollkommen neue Greifschaufel auf den Markt. Vorteil des Allrounders ist das noch präzisere Arbeiten, z.B. mit Silage: Ist der Obergreifer der Greifschaufel geöffnet, kann der Schlepperfahrer die Schaufelschneide jetzt bis an die Silowand fahren. Die STOLL-Ingenieure optimierten die Kinematik des Werkzeugs in Sachen Positionierung und Haltbarkeit.
Alles zu greifen, war bisher die Herausforderung
Die bisherige Greifschaufel hatte den Nachteil, dass der Obergreifer, wenn er geöffnet war, vor der Schaufelschneide stand. Das verhinderte die komplette Entleerung eines Silos.
Prototypenphase beim Kunden – Fazit: „Die bleibt gleich hier!“
„Richtig sauber zu machen, ist im Silo extrem wichtig. Gerade, wenn es um Futter geht. Mit der neuen Greifschaufel kann man bis an die Stockmiete fahren, das ist ideal.“, erläutert Frank Selent, Vertriebsleiter DACH und Polen. „Das neue Konzept kommt an. In der mehrmonatigen Prototypenphase haben wir mit verschiedenen Landwirten zusammen gearbeitet. Wir wollten wissen, was die Praktiker von dem neuen Werkzeug halten. Sie lobten den ‚aggressiven Biss‘ genauso wie die Haltbarkeit des Materials. Einer wollte die Greifschaufel am liebsten gleich dabehalten, weil sie die tägliche Arbeit einfach erleichtert“, schmunzelt Frank Selent. STOLL bringt die neue Greifschaufel zur Agritechnica raus – in den Breiten 1,60, 1,80, 2,00, 2,20, 2,50 und 2,80 m. Typische Einsatzgebiete sind das Greifen von losem oder breiartigem Futtermittel, von Reisig, Kompost und Ballen.
Neue Konstruktion – Obergreifer weiter nach hinten verlagert – und er hat extrem harte Zähne
Dank einer optimierten Kinematik ist der Obergreifer weiter nach hinten positioniert worden – das ist der Clou, damit man jetzt bis an die Silowand kommt. Zusätzlich wurde die Greifschaufel verwindungssteifer und haltbarer konstruiert – die Praxistests bei den Praktikern belegten das.
Hervorzuheben sind auch die Zähne des Obergreifers – bzw. ihr Material: Sie bestehen aus gehärtetem Stahl mit der Härte 400 HB. Mit Brinell kann man messen, wie tief ein Prüfkörper in einen Gegenstand eindringen kann. Auch damit erreicht die STOLL Greifschaufel einen top Wert.
Interessant für kommunale Anbieter: die neue Entsorgungsschaufel
Robust muss sie sein und für unterschiedlichste Einsatzzwecke geeignet: STOLL steigt mit einer eigenen Entsorgungsschaufel stärker als bisher in den kommunalen Sektor ein.
Was kann die Neue? „Die Nutzer profitieren von einem multifunktionalen Werkzeug, mit dem sie sperrige Güter, wie z.B. Baumstämme, Buschwerk und Sträucher, Rest- und Abfallholz, aber auch Bauschutt oder Müll aufnehmen und transportieren können,“ erklärt Armin Walter, Vertriebs- und Marketingleiter von STOLL. „Bisher wurden für diese Arbeiten oft andere Werkzeuge zweckentfremdet. Unser Ansatz ist – Spezialwerkzeug für spezielle Aufgaben – aber trotzdem vielseitig und belastbar im Einsatz.“
In Sachen Qualität sind die neue Greifschaufel und die Entsorgungsschaufel Geschwister. Was sie unterscheidet, ist, dass die Entsorgungsschaufel seitlich geöffnet ist – einschraubbare Seitenteile können optional ergänzt werden. Damit die Schaufel dann trotzdem stabil bleibt, setzten die STOLL Ingenieure auf höhere Materialstärken der Seitenwände. Wer also sperriges Ladegut transportieren möchte, hat es dank dieser flexiblen Lösung leichter.
Trotz weniger Zähne genauso bissfest
STOLL bietet die Entsorgungsschaufel mit dem gleichen Obergreifer wie bei der Greifschaufel an – und mit einem zweiten optimiert für grobes Sperrgut. Was ist der Vorteil der Variante mit weniger Zähnen? Dieser besitzt weniger kleine Zwischenräume in denen sich grobe Einzelteile verkeilen können.