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Bei den Möslingers geht es vorran

Österreicher investiert in Infrastruktur und einen neuen HEM 593 Z mit Hydraulikgebläse

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Philipp Möslinger ist ein Mensch, der seinen Markt genau kennt, sehr vernetzt ist und mutige Entscheidungen trifft. Eine dieser Entscheidungen traf er im Jahr 2004, als der gelernte Zimmerer sich im Alter von 23 Jahren selbstständig machte. Allerdings nicht als Zimmerer, sondern als Produzent und Händler von Hackgut.

Gemeinsam mit seiner Frau Andrea hat sich der sympathische Österreicher eine ordentliche Existenz aufgebaut, zu der auch die beiden Töchter Leonie (8) und Antonia (5) gehören. Die Familie wohnt, lebt und arbeitet in Gaspoltshofen, einer Marktgemeinde mit rund 3500 Einwohnern in Oberösterreich- genauer gesagt im Hausruckviertel, etwa 100 km nordöstlich von Salzburg entfernt. Das Betriebsgelände befindet sich rund 200 m vom Wohnhaus entfernt, auf dem ehemaligen landwirtschaftlichen Anwesen von Andrea Möslinger. "Ich selber bin nicht auf einem landwirtschaftlichen Betrieb aufgewachsen, hatte aber schon als Kind großes Interesse daran", sagt der 34-jährige Unternehmer. Die Kunden der Möslingers stammen aus ganz Österreich und aus dem nahen Bayern. Holzheizkraftwerke und viele private Haushalte lassen sich von Philipp Möslinger bedienen. Hackguterzeugung, auch im Lohn, Hackguthandel, Hackguttrocknung und die dazugehörige Logistik sind das Kerngeschäft. Mittlerweile sind elf Mitarbeiter bei Andrea und Philipp Möslinger beschäftigt. Der Fuhrpark ist bemerkenswert. Neben Traktoren und Mobilhackern gehören einige Lastkraftwagen mit Anhänger dazu. Ganz neu ist ein eigener Schubbodenauflieger. Außerdem entstehen derzeit auf dem Betriebsgelände Bürogebäude, Werkstatt, eigene Stromerzeugung und eine Holztrocknungsanlage. Im Jahr 2016 soll alles in Betrieb gehen. Bei den Möslingers geht es also voran.

In Betrieb gegangen ist bereits der neue JENZ-Mobilhacker HEM 593 Z. "Das ist die Maschine von JENZ, die uns am besten gefällt. Super überarbeitet, enorm leistungsfähig. Zudem ist die Arbeit mit dem breiteren Einzug für den Fahrer entspannter", lobt Philipp Möslinger. Im Vergleich zum HEM 582 Z habe er eine Leistungssteigerung von rund 20% bemerkt, so sein Fazit nach rund 740 Betriebsstunden. Besonders freut sich der Österreicher über die Entscheidung, auf ein hydraulisches Gebläse zu setzen. "Die Investitionskosten sind sehr hoch, und wir haben lange überlegt, ob wir das brauchen. Aber unsere bisherigen Erfahrungen damit haben gezeigt, dass die Entscheidung richtig war", sagt Philipp Möslinger. Gezogen und angetrieben wird der HEM 593 Z von einem Fendt 939 mit 400 PS. "Das Gespann bleibt immer zusammen und fährt durch unsere österreichischen Wälder", sagt der gelernte Zimmerer und lächelt.

Es ist nicht die erste JENZ-Maschine, die Philipp Möslinger hat. Bereits im Gründungsjahr entschied sich der damalige Jungunternehmer für die Technik aus Deutschland. "JENZ-Maschinen sind sehr robust und kompakt gebaut. Der kompakte Aufbau war es dann auch, warum ich mich im Jahr 2004 für JENZ entschieden habe", erklärt Philipp Möslinger und ergänzt: "Grobhackgut war damals schon ein Thema und bei JENZ weit gediehen." Der erste Mobilhacker in Philipp Möslingers Bestand war ein HEM 420 DQ. Es sollte nicht der einzige bleiben, sechs weitere folgen.

Philipp Möslinger stellt auch Service und Vertrieb gute Noten aus. Insbesondere die Zusammenarbeit mit Norbert Goldnagl von der JENZ Österreich GmbH sei hervorragend. "Das ist ein absoluter Spezialist", sagt Philipp Möslinger. Allerdings gibt es auch Wünsche. "Mir ist aufgefallen, dass JENZ auf Anregungen nicht mehr so schnell wie früher reagiert. Ich hoffe, dass JENZ hier wieder zu seiner alten Stärke zurück findet."

Quelle: JENZ GmbH