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CBM festigt seine Position als ein Weltmarktführer für Anhängesysteme

Das italienische Familienunternehmen baut seine führende Rolle aus und investiert in Standorte und neue Produkte. Verstärktes Engagement im deutschen Markt in 2015.

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In seinem Jahresrückblick auf das Geschäftsjahr 2014 äußert sich das italienische Traditionsunternehmen zufrieden mit den Ergebnissen der einzelnen Sparten und der internationalen Produktionsstandorte. Trotz eines leicht rückläufigen Traktormarktes in Westeuropa und deutlicheren Marktrückgängen in weiteren westlichen Märkten konnte die Produktion in den einzelnen Produktbereichen auf den hohen Niveau von 2013 gehalten werden, der Umsatz der Gruppe mit 181 Millionen € auf dem Niveau des Vorjahres.

CBM weiter im Aufwärtstrend

Enrico Cornia, geschäftsführender Gesellschafter betont, dass dies nur auf der Basis der vertrauensvollen Zusammenarbeit mit den Traktorherstellern und Vertriebspartnern möglich gewesen sei. CBM beliefert inzwischen weltweit alle wichtigen Hersteller mit Oberlenkern und Dreipunktgestängen und konnte dabei den Lieferumfang in einzelnen Produktbereiche noch ausbauen. Nach eigenen Angaben sind bereits 8 von 10 Oberlenkern aus der Produktion in Modena. Opti-Lock, die neue Generation von Unterlenker Fangkaken sei gerade im deutschen Markt sehr positiv aufgenommen worden und hätten zur positiven Gesamtentwicklung beigetragen. Ebenso konnte CBM seine Rolle als Entwicklungspartner der Hersteller ausbauen, insbesondere im Hochleistungsbereich , wo mit Fendt beispielsweise Oberlenker für die 500PS Klasse entwickelt werden.

Als Indikator für den positiven Trend bezeichnet CBM auch die Entwicklung des Ersatz- und Nachrüstgeschäfts. Dies wertet man in Modena einerseits als Resultat des Engagements von Vertriebspartnern wie Kramp und Fricke, aber andererseits auch durch die positive Wahrnehmung der CBM Produkte - gerade im deutschen Markt, den Cornia gerne als sehr anspruchsvoll aber konstruktiv bezeichnet.

CBM kündigt in diesem Zusammenhang an, dass das Engagement im deutschen Markt 2015 fortgesetzt und weiter ausgebaut werde. CBM setze verstärkt auf neutrale Tests in der Fachpresse und Kundenreferenzen. Ziel sei eine offene und direkte Kommunikation in den Markt, damit das gesamte Produktprogramm von CBM auch bei den Anwendern einen höheren Bekanntheitsgrad erreicht.

Unternehmen sieht sich sehr gut Positioniert

In diesem Zusammenhang kündigt Enrico Cornia auch weitere Neuheiten in der Produktpalette an, die Schrittweise bis zur Agritechnica vorgestellt werden und dann in Hannover im Zusammenhang vorgestellt werden. CBM werde, so Cornia, Antworten auf die wachsenden Anforderungen des Marktes geben, lässt sich aber nicht zu näheren Angaben bewegen. Besondere Aufmerksamkeit will CBM auch seinem Sortiment an Anhängesystemen widmen. Als Vollsortimenter in diesem Segment sieht man in Modena noch viel Potential für CBM und plant dafür eine Intensivierung der Marktaktivitäten in 2015.

Die Investitionen für 2014/15 in die Produktionsstandorte bezeichnet Cornia als strategisch Richtungsweisend. Nachdem die Standorte in Polen und Norditalien bis 2013 auf den modernsten Stand gebracht wurden, startete man im vergangenen Jahr den Bau einer zweiten Produktion in Indien, auch dort ist CBM zum wichtigsten Lieferanten der einheimische(weltgrößten) Traktorproduktion geworden.

Auch am Standort in Modena sind derzeit einschneidende Baumaßnahmen im Gange. Zwei neue Hallenkomplexe erweitern den Bereich Logistik sowie die Produktion und den Bereich Entwicklung und Qualität. Dies sei, so Cornia, Teil der Wachstumsstrategie und dient vor allem zum weiteren Ausbau von Produkt- und Lieferqualität.

Auch wenn man für das laufende Geschäftsjahr mit einer weiteren Konsolidierung des Traktormarktes rechnet, sieht man bei CBM sehr zuversichtlich in die kommenden Jahre. Seitens der Produkte und der strategischen Ausrichtung des Unternehmens sieht man sich sehr gut vorbereitet und positioniert gegenüber den Herausforderungen und Veränderungen im Markt für Agrartechnik.