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CLAAS präsentiert neues Programm an variablen Rundballenpressen

CLAAS präsentiert mit der Baureihe VARIANT 400 ein neues Programm an variablen Rundballenpressen. Im Fokus der Entwicklungsarbeiten stand vor allem der Gutfluss. Einzug, Bindung und Wartung wurden so verbessert, dass die Pressen jetzt noch leistungsstärker, zuverlässiger und komfortabler in der Ernte von Stroh, Silage und Heu arbeiten.

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Damit löst CLAAS zur Ernte 2017 die bisherige Baureihe VARIANT 300 ab. Die neue Baureihe gibt es nach wie vor in den zwei variablen Ballengrößen 0,90-1,55 x 1,20 m und 0,90-1,80 x 1,20 m sowie mit (ROTO CUT) oder ohne Schneidwerk (ROTO FEED). Optional stehen der hydropneumatische gefederte Schneidboden PRO sowie die XXL Pick-up mit 2,35 m Breite zur Verfügung.

Doppelrollenniederhalter optional

Für die Pick-up ist jetzt optional ein Doppelrollenniederhalter, wie er aus der QUADRANT Quaderballenpresse und auch dem JAGUAR Feldhäcksler bekannt ist, verfügbar. Der Doppelrollenniederhalter ist gefedert und mechanisch in vier Stufen werkzeuglos verstellbar. Er erlaubt eine schnelle Anpassung des Einzugs an unterschiedliche Einsatzbedingungen und sorgt für einen gleichmäßigeren und beschleunigten Gutfluss, so dass die neuen VARIANT Modelle mit erhöhten Arbeitsgeschwindigkeiten gefahren werden können. In der PRO Variante senkt sich der Schneidboden bei Gefahr von Stopfern automatisch ab, so dass die Presse permanent am Leistungsoptimum gefahren werden kann. Zudem wurden die zwei Pendeltasträder, die die Pick-up am Boden führen, verstärkt und sind jetzt beim Einsatz der XXL Pick-up für eine geringere Transportbreite bei Straßenfahrt optional klappbar.

360 Grad Rotorsternanordnung

Für die neuen Modelle wurde die Anordnung der Rotorsterne weiterentwickelt. Die Wendelung der Rotorsterne beträgt nun 360 statt bisher 180 Grad. Die neue Rotorsternanordnung arbeitet mit 14 Messern, erreicht bis zu 6.000 Schnitte pro Minute und sorgt so für eine Breitverteilung des Gutstroms bei der Beschickung der Presskammer und damit für gleichmäßig geformte Ballen. Dies ist speziell bei schmalen Schwaden von Vorteil.

Neue Netzbindung

Der Netz- bzw. Garneinzug wurde für die neuen VARIANT Modelle überarbeitet. Ein neues Blech unterstützt die Netz- bzw. Garneinführung in die Presskammer und gewährleistet einen zuverlässigen Bindestart unter allen Erntebedingungen.

Serienmäßig sind die neuen VARIANT Modelle mit einer edge to edge Netzbindung ausgestattet, die von einer zur anderen Ballenkante reicht. Diese wurde für die neue Baureihe verbessert, indem das Netz jetzt beim Bindeprozess mit Hilfe einer neuen Spiralwalze aktiv bis an die Ballenaußenkanten gebracht wird.

Optional kann die VARIANT 400 jetzt mit einer breiteren Netzmulde ausgestattet werden. Dies erlaubt den Einsatz von 1,30 m breiten Netzrollen, mit denen das Netz bis über die Ballenkanten gelegt wird. Die abgerundeten Ballenkanten sind insbesondere von Vorteil, wenn Rundballen draußen gelagert werden sollen.

Ketten und Riemen leben länger

Der Frontrahmen der neuen Pressenmodelle wurde für eine verbesserte und verschleißarme Riemenführung verstärkt. Immerhin bewegen sich die Riemen im Inneren der VARIANT mit einer Geschwindigkeit von bis zu 3 m/s.

Um Sekunden geht es auch bei der Ablage der Ballen. Hier hat CLAAS den Heckklappendrehpunkt so überarbeitet, dass das Öffnen und Schließen der Heckklappe jetzt noch schneller erfolgt und der Rundballen in weniger als 6 Sekunden abgelegt ist.

Ebenso verschleißintensiv wie die Riemen sind bei der Presse die Ketten. Deshalb werden diese bei den neuen VARIANT Modellen über eine optionale Zentralschmieranlage dauergeschmiert. Dafür haben die Pressen eine breite Schmierbürste bekommen, über die alle Ketten, inklusive der Pick-up Kette, auf kompletter Breite und unabhängig von der Ballenzahl mit Öl benetzt werden.

Quelle: CLAAS