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Eine Zahl, die für sich spricht

Die AZ 55 mit Raupenlaufwerk von André Sauer hat schon 16 500 Betriebsstunden auf dem Tacho

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Als ein "Wort zum Sonntag" bezeichnet Andreas Weiß die Zahl der Betriebsstunden, die der JENZ-Schredder AZ 55 D Tiger vorzuweisen hat: es sind 16 500 Stunden. Seit der Anschaffung im Jahr 2000 verrichtet der AZ 55 zuverlässig seine Arbeit bei der Lausitzer Gesellschaft für Bodenwertstoffe und Landschaftsbau mbH (PLB) in Briesen sowie bei der FS Energieholz GmbH mit Sitz in Obergurig. Beide Firmen gehören zusammen, ihre Standorte sind nur 40 km voneinander entfernt, gelegen in der Lausitz, zwischen Dresden und der polnischen Grenze.

Andreas Weiß ist Bauleiter bei PLB. Der 50-Jährige hat den AZ 55 D mit Raupenlaufwerk damals als Neumaschine bekommen und viele Jahre lang bedient. "Ich kann nichts Schlechtes über die Maschine sagen", urteilt Andreas Weiß. Größere Schäden habe es nur dann gegeben,wenn Fremdkörper in die Maschine gelangt sind. "Die Maschine selber hat nie Probleme gemacht, jetzt einmal abgesehen davon, dass wir Verschleißteile wie Werkzeuge, Siebkorb und Späneleitblech wechseln mussten", sagt Andreas Weiß.

Seine 16500 Betriebsstunden, also mehr als 1000 Betriebsstunden pro Jahr, hat der AZ 55 Tiger meistens im Zweischichtbetrieb geleistet. Im Jahr 2015 hat Betriebsleiter André Sauer das alte Schätzchen durch einen Biomasseaufbereiter BA 725 von JENZ ersetzt. Den AZ 55 D Tiger schickt der 33-jährige Maschinenbau-Ingenieur aber nicht in den Ruhestand, sondern setzt ihn als Drittmaschine neben der ebenfalls bewährten AZ 660 Tiger ein. "Die Technik von JENZ ist als sehr solide und zuverlässig einzustufen. Das zeigt das Beispiel des AZ 55: Die hohe Zahl der Betriebsstunden,und dass wir sie nach 15 Jahren immer noch als Drittmaschine einsetzen, sprechen doch für sich selbst. Diese Maschine ist für mich außerhalb der Wertung, sie schreddert außer Konkurrenz", sagt André Sauer, der an der Technischen Universität Dresden und an der Chalmers University of Technology in Göteborg (Schweden) studiert hat und als Thema seiner Diplomarbeit "Entwicklung einer Lösung zur Nachzerkleinerung für Holzhacker und Schredder" bestimmt hat.

André Sauer kennt somit Theorie und Praxis. Nach Abschluss seines Studiums ist er im Jahr 2010 als Technischer Leiter in das Unternehmen PLB (Briesen) eingetreten. Es wurde von seinem Vater Dr. Hildebrand Sauer gegründet. Drei Jahre später hat André Sauer die Firma FS Energieholz (Obergurig)von seinem Bruder Falk übernommen. Die Familie Sauer beschäftigt 34 Mitarbeiter. PLB und FS Energieholz arbeiten in den Bereichen Landschaftsbau, Bergbausanierung, Forstwirtschaft, Baufeldräumung, Erschließung und Aufforstung von Bergbauflächen sowie der Gestaltung von Gärten, Parks und öffentlichen Anlagen. Energieholz, wie Hackschnitzel und Schreddergut, gewinnen sie überwiegend aus Restholz bei der Baufeldräumung. Mit dem Energieversorger Vattenfall hat die PLB einen wichtigen Auftraggeber, den sie mit Energieholz beliefert. Vattenfall betreibt im ehemaligen Braunkohlegebiet der DDR das Biomasseheizkraftwerk Sellessen. Das im Jahr 2006 in Betrieb genommene Heizkraftwerk versorgt mit dem Prinzip der Kraft-Wärme-Kopplung die Ortschaft Haidemühl mit Fernwärme und Strom. Der Brennstoffbedarf liegt bei etwa 30 000 t Holzhackschnitzeln pro Jahr.

Quelle: JENZ GmbH

Jenz AZ 55 D auf LECTURA Specs