Filter
Zurück

Europa trifft sich in Kassel

Die Messe, deren Anfänge über 40 Jahre zurückliegen und damals im Rahmen der Jahreshauptversammlung des VBA e.V. entstand, hat sich zur mittlerweile größten internationalen rein branchenbezogenen Ausstellung dieser Art in Europa entwickelt. So organisiert die VBA Service-GmbH jährlich diese besondere Veranstaltung, die Produktneuheiten und geballte Informationen, speziell auf die Branche zugeschnitten, anbietet. Die IFBA hat sich mittlerweile zur bedeutendsten und größten Fachmesse in Europa für den Bereich Bergen und Abschleppen entwickelt. 2014 wurden knapp 6000 Fachbesucher registriert. Dabei wächst von Jahr zu Jahr der Anteil der internationalen Besucher, in 2014 besonders aus dem osteuropäischen Raum. Ein besonderes Merkmal der Messe ist der außerordentlich hohe Anteil an Fachbesuchern, denn auf der IFBA treffen sich die Entscheidungsträger. Dies führt zu einer hohen Qualität an Fachgesprächen und Diskussionen. Dabei geben die Praktiker auch gute Anregungen an die Aussteller für die Entwicklung neuer Produkte weiter.

Die Ausstellung:

Lkw für Fahrzeugbeförderung

Abschleppwagen

Auto-/Mobilkrane

Autotransporter

Anhänger

Winden

Ladekrane

Maschinen zur Verkehrsflächenreinigung

Beleuchtungssysteme

Spezielle Software und Navigation

Radroller

Werkzeug

Zubehör wie z.B. Kleidung, Zurrgurte, BGI 800- Ausstattung

Hebehilfen

Formulardruck

Finanzierungskonzepte der Leasinggesellschaften

Modellfahrzeuge

Speziell zugeschnittene Angebote zur Risikoabsicherung durch renommierte Versicherungsmakler

Für persönliche Gespräche stehen alle wichtigen Partner der Abschleppbranche wie z.B. Automobilclubs, Notrufgesellschaften, Versicherungsunternehmen sowie Autovermieter zur Verfügung und sind auch mit Ständen vertreten.

Traditionsgemäß findet auch innerhalb der Messetage die Jahreshauptversammlung des VBA e.V. statt. In diesem Jahr stehen zahlreiche Mandate zur Wahl. Außerdem berichtet der Vorstand über das abgelaufene Geschäftsjahr und nimmt Stellung zur zukünftigen Ausrichtung des Verbandes. Der Kostendruck und die von Auftraggebern gekürzten Rechnungen beschäftigen die Branche derzeit besonders.

Das umfangreiche Programm:

Neben der Ausstellung wird an allen drei Tagen ein informatives und interessantes Rahmenprogramm aus Vorführungen, Diskussionsrunden und Workshops geboten.

Donnerstag, 11.Juni:

Am Donnerstag wird der 1. Vorsitzende des VBA, Volker Grandjean, die IFBA mit dem Schnitt durch das für die Branche charakteristische rot-weiße Band eröffnen.

Um 11.30 Uhr hält der neue Aussteller Wendt GmbH einen Vortrag zum Thema „Kfz-Öffnung Schlüsselprogrammierung bei modernen Fahrzeugen“. In dem ca. 30 minütigen Beitrag wird Enrico Wendt darstellen, mit welchen Techniken und Werkzeugen es möglich ist, das Fahrzeug beschädigungsfrei zu öffnen, das Schloss vor Ort zu dekodieren, einen neuen Schlüssel zu fräsen und anschließend den Schlüssel sogar in die Wegfahrsperre einzuprogrammieren. Dabei werden auch rechtliche Aspekte betrachtet.

Um 12.30 Uhr stellen sich die „Abschleppzentralen der GDV DL“ vor. Die GDV DL mit Sitz in Hamburg ist ein Gemeinschaftsunternehmen der Deutschen Versicherungswirtschaft e.V. und der Deutschen Autoversicherer. Als Service Center der Autoversicherer bündelt die GDV DL zentrale versicherungsübergreifende Dienstleistungen für Kfz-Versicherungskunden. Hierzu zählt auch der Zentralruf der Autoversicherer, der die Kfz-Versicherung des Schadenverursachers nach einem Unfall in Deutschland oder dem europäischen Ausland ermittelt. Ein weiteres Kernelement ist der Autobahnnotruf mit den stationären Notrufsäulen. Ist keine Notrufsäule in der Nähe, hilft bei einer Panne der mobile und kostenfreie Handy-Notruf 0800 NOTFON D (Tel. 0800 66 83 663) oder die kostenlose Pannen-App PAKOO, diese ist für IOS und Android verfügbar. Seit 2001 koordiniert die GDV DL die Umfallräumung für die bayerische Polizei, seit Juli 2014 auch für die Landespolizei Schleswig-Holstein und die baden-württembergischen Polizeipräsidien Ulm und Heilbronn. Hierbei werden nach einem Verkehrsunfall Abschleppunternehmen in Sinne des Kundenwunsches vermittelt. Für die Polizeipräsidien Ulm und Heilbronn werden ebenfalls die Polizeiaufträge durch die GDV DL an Abschleppunternehmen vermittelt.

Ein besonderes Augenmerk liegt in diesem Jahr auf der Podiumsdiskussion „Kasseler Runde“. Diese findet in diesem Jahr bereits am Donnerstag um 14.00 Uhr statt. Dabei stellen sich wichtige Vertreter der Auftraggeberseite kritischen Fragen der Branche. Der Vorstand des VBA wird diese Diskussionsrunde leiten, die wichtige Impulse für die Zukunft setzen wird.

Um 15.30 Uhr findet eine Schulung der Firma Audatex zum Thema „Abschleppstory- freie Fälle online abrechnen: erfolgreich und schnell“ statt. Dabei zeigt Audatex, wie für die Abschleppfälle ganz einfach online Rechnungen erstellt und versendet werden können. Dabei wird aufgezeigt, wie der freie Fall angelegt wird, welche Daten und Leistungen genau erfasst werden müssen und schließlich die Rechnung erstellt wird.

Freitag, der 12.Juni:

Um 11.00 Uhr beginnt im Festsaal der Messe ein Vortrag des Ausstellers Tassta mit der Überschrift „Interne Organisation mit Kontrollfunktionen und Kommunikation in einem System“. Die Multiplattform Software Tassta präsentiert sich als eine Alternative oder Ergänzung zum klassischen Funk. Sie stellt eine innovative Push-to-Talk Lösung für Smartphones, Computer und Tablets dar. Vielseitige Funktionen wie Gruppenruf, Auftragsmanagement-System, GPS-Ortung, Routenverfolgung, Verlauf mit Sprachaufzeichnung, Nachrichtenübertragung mit Datentransfer und zahlreichen Sicherheitsfunktionen sind dabei integriert.

Nach dem offiziellen Messeende laden an diesem Tag alle Aussteller gemeinsam mit dem VBA zur Ausstellerparty ein. Bei einem reichhaltigen Buffet bereiten die Aussteller in lockerer Atmosphäre den Besuchern an ihren Ständen einen geselligen Abend.

An allen drei Tagen finden Praxisvorführungen im Freigelände statt.

Der Aussteller T1 ABW Abschleppdienst GmbH stellt sein ferngesteuertes Raupenfahrzeug an allen drei Tagen vor. Mit diesem Fahrzeug Modell „Eastract“ ist der Anwender in der Lage, Fahrzeuge (ohne Schlüssel, mit vier blockierenden Rädern) zu verladen. Die idealen Einsatzorte sind Tiefgaragen, engste Räume sowie unwegsames Gelände, wo herkömmliche Abschlepp- und Bergungsfahrzeuge keine Zufahrt haben. Als Neuheit führt T1 ABW das Rangiergerät „Cartract“ vor. Mit dieser Maschine können Fahrzeuge (ohne Schlüssel, mit vier blockierenden Rädern) bewegt werden. Es ist elektrisch betrieben und eignet sich für den Einsatz in Werkstätten und Garagen.

Der Aufbauhersteller Miller Industries Europe wird auch an allen drei Tagen im Freigelände die Bergemöglichkeiten des Century Rotator 1140 und des Century 9055 vorführen. In einem realistischen Szenarium wird eine Unfallsituation dargestellt. Das Team von Miller richtet dabei einen auf der Seite liegenden Auflieger auf und kommentiert dabei die einzelnen Schritte. In der Vorführung wird demonstriert, wie man selbst auf kleinstem Raum eine schnelle, effiziente Bergung durchführen kann, ohne den Verkehrsfluss an der Unfallstelle einzuschränken.

Laufend neue Informationen können der Homepage  www.ifba.eu entnommen werden.