19. Juli 2019, 11:06
Wenn sich vom 11. bis 15. September fachkundige Besucher und Unternehmer aller Gewerke auf der NordBau über die Neuheiten der Baubranche informieren, ist Klaas auch in diesem Jahr dabei. Auf der Baufachmesse in Neumünster, die zu einer der größten im nördlichen Europa zählt, präsentieren wir unsere mobilen Alu-Krane und Schrägaufzüge für Dachdecker, Zimmereibetriebe und viele Branchen, in denen Höhe gefragt ist. Besucher finden Klaas auf der Kieler Straße des Freigeländes Nord, Stand Nr. N250.
Im Focus steht in diesem Jahr das jüngste Produkt aus dem Hause Klaas und neues Spitzenmodell im Anhängerkranbereich: der K400, der die Messlatte hinsichtlich Benutzerfreundlichkeit, Tragkraft und Reichweite noch einmal höher legt. Einzigartig für einen Alu-Anhängerkran der 3,5-Tonnen-Klasse ist seine zweifach hydraulisch teleskopierbare Klappspitze. Die ersten beiden Elemente lassen sich per Funkfernsteuerung ein- und austeleskopieren, wodurch sich der K400 auch bei geringem Platzangebot aufbauen lässt. So schafft er einen deutlichen Mehrwert für die tägliche Arbeit im städtischen Bereich, auf engen Baustellen und im Montagebetrieb. Die insgesamt fast 14 m lange Klappspitze des K400 erreicht im ausgefahrenen Zustand eine Hakenhöhe von über 34 m, ohne dass eine Auslegerverlängerung angebracht werden muss. Die maximale Tragkraft des Anhängerkrans liegt bei 1.600 kg und kann durch eine Umlenkrolle optional sogar auf 3.000 kg gesteigert werden.
Mit der neu entwickelten V2-Abstützung weist der K400 ein Abstützverhalten auf wie man es sonst nur von großen Autokranen kennt. Sie sorgt für einen ruhigen und sicheren Stand auch bei hoher Lastaufnahme. Der K400 verfügt über massive Stützbalken, die variabel ausgefahren werden können. So kann der zur Verfügung stehende Platz optimal genutzt werden. Lange Stützzylinder ermöglichen einen großen Hub, so dass auch bei unebenem Gelände eine gleichbleibend große Abstützfläche und damit hohe Leistungswerte erhalten bleiben. Mithilfe der ASC- Steuerung wird die Standsicherheit des Krans permanent überwacht.
Der K400 lässt sich zügig und ohne Werkzeug zu einer vollwertigen Arbeitsbühne umbauen, die der Norm EN 280 für fahrbare Hubarbeitsbühnen entspricht. Da das hydraulische Teleskopieren der Klappspitze auch mit angebauter Bühne funktioniert, können neue Aufgabenbereiche für das Arbeiten aus dem Korb heraus erschlossen werden. Und das bei einer maximalen Arbeitshöhe von über 30 m, die der Kran im Bühnenbetrieb erreicht.
Ein weiteres Feature des K400 ist seine serienmäßige Ausstattung mit dem Personensicherungsmodus gemäß BG-Richtlinien. Dazu wird ein Höhensicherungsgerät an den Lasthaken gehängt, das mit dem Gurtgeschirr des zu sichernden Mitarbeiters verbunden wird. So werden Arbeiten in der Höhe sicher und an exponierten Stellen vielfach erst möglich.
Das Antriebskonzept seiner Anhängerkrane erweiterte Klaas um eine Hybridvariante:So kann auf Kundenwunsch auch beim K400 zusätzlich zum herkömmlichen Dieselmotor ein 400-Volt-Elektromotor mitgeliefert werden, für den lediglich ein 32-Ampere-Kraftstromanschluss notwendig ist. Dieser arbeitet geräuscharm und ist eine umweltschonende Alternative zum Verbrennungsmotor. Ein automatischer Phasenwender garantiert die richtige Drehrichtung des Motors. Somit entfällt das manuelle Drehen oder Tauschen der Phase beim Anschluss des Steckers bei falscher Drehrichtung und der Kran ist schnell einsatzfähig. Um das zulässige Gesamtgewicht nicht zu überschreiten, ist der Elektromotor für den Transport des Anhängers im Straßenverkehr werkzeuglos abnehmbar. Auf Baustellen ohne passenden Stromzugang kann der K400 über einen leistungsstarken Dieselmotor betrieben werden.
Quelle: Klaas