Konecranes sichert sich Folgeauftrag für Hafenschienenkran in Wladiwostok

Konecranes hat im November 2019 von Pacific Logistic LLC einen Auftrag über einen zweiten öko-effizienten Konecranes Gottwald Modell 3 Hafenschienenkran erhalten. Der Kran ist für das Sollers Terminal im russischen Wladiwostok bestimmt, wo er nach der für den Spätherbst 2020 vorgesehenen Inbetriebnahme zur Erhöhung der Umschlagkapazitäten von Containern mit Autoteilen und Konsumgütern beitragen wird.

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Wladiwostok ist der größte russische Pazifikhafen. Er liegt am östlichen Ende der transsibirischen Eisenbahn und bietet eine direkte Anbindung an Moskau. Die Stadt ist zudem seit Jahren ein wichtiger Standort der Automobilindustrie. So unterhält der Autokonstrukteur Sollers ein Joint Venture mit einem führenden Automobilunternehmen und betreibt vor Ort ein Montagewerk für PKW inklusive Motoren- Fertigung. Aufgrund der steigenden Nachfrage hat sich Pacific Logistic nun für die Anschaffung eines neuen Hafenschienenkrans entschieden, um für Sollers die wachsende Zahl der in Containern ankommenden Autoteile umschlagen zu können.

„Wir haben im Jahr 2014 einen Modell 3 Kran angeschafft und sind mit diesem sehr zufrieden”, so Ivan Turichenko, Technical Director, Pacific Logistic. „Der Kran ließ sich seinerzeit schnell an die speziellen Bedingungen im Hafen anpassen und spielt nun bereits seit einem halben Jahrzehnt eine zentrale Rolle in unseren Umschlagsaktivitäten. Deshalb lag es nahe, mit Blick auf den weiteren Ausbau unserer Kapazitäten auf einen weiteren solchen Kran zu setzen.” Wie beim ersten Kran handelt es sich auch bei der Neuanschaffung um einen Konecranes Gottwald Modell 3 Hafenschienenkran in der G HSK 3432 Variante. Er ist individuell auf die spezifische Kai-Infrastruktur vor Ort zugeschnitten, mit einer Schienenweite von 10,5 m und einer Portaldurchfahrtshöhe von 6 m. Wegen der geringen zulässigen Schienenbelastung ist er mit 32 Rädern – je acht Rädern pro Kranecke – ausgerüstet. Der Kran ist mit externer Stromversorgung ausgestattet, wodurch die Betriebskosten sowie die Abgas- bzw. Geräuschemissionen im Terminal reduziert werden.

„Modell 3 Hafenschienenkrane erfreuen sich derzeit zunehmender Beliebtheit”, so Hans-Juergen Schneider, Regional Sales Manager, Konecranes Port Solutions. „Nachdem wir gerade einen solchen Kran nach Schweden geliefert haben, ist nun der Folgeauftrag aus Russland bei uns eingegangen. Das zeigt, dass es eine Marktnische für die mittelgroßen Hafenschienenkrane gibt, deren Flexibilität und Design die Bedürfnisse zahlreicher Kunden in aller Welt erfüllt.”