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Lastschalter mit Stufenlosqualitäten

Ingo Soost aus Neukirchen in Schleswig-Holstein setzt seit diesem Sommer einen Valtra T213 Versu auf seinen Flächen ein. Für den Familienbetrieb, der auf Ackerbau, Legehennenhaltung und Direktvermarktung setzt, ist es der erste Valtra auf dem Hof. Wir haben uns über den Betrieb der Familie Soost in der Holsteinischen Schweiz einmal schlau gemacht. 

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Ingo Soost leitet den Betrieb seit einigen Jahren zusammen mit seiner Frau Kathrin. Nach einer landwirtschaftlichen Lehre und einem Studium an der FH Osnabrück hat er den Betrieb schrittweise von seinen Eltern Hans-Joachim und Karin übernommen. 

„Die Übergabe verlief harmonisch, meine Eltern helfen noch voll auf dem Betrieb mit aber haben die Verantwortung Stück für Stück an uns übertragen“, erzählt Ingo Soost. „Der Rückhalt in der Familie ist uns wichtig und eine gute Basis für die Zukunft.“ Die Familie Soost bewirtschaftet aktuell etwa 300 ha Fläche. Auf den Flächen werden hauptsächlich Winterweizen, Wintergerste und Raps angebaut, bei Getreide strebt man einen Ertrag von 85–90dt im 5-Jahres-Schnitt an. Der Großteil der Ernte wird direkt an den Landhandel vermarktet, ein kleiner Teil wird aber auch zur Fütterung der 2000 Legehennen verwendet, die in Bodenhaltung mit Freilaufmöglichkeit gehalten werden. Die Eier werden direkt an Privatabnehmer oder über Zwischenverkäufer wie Bäckereien vermarktet.

Der neue Valtra für den Betrieb wurde bei der HaGe Technik Ostküste gekauft.

„Das Zusammenspiel von Valtra, Händler und mir als Kunden hat einfach gepasst und die Vorführung hat so gut geklappt, dass ich mir gar keinen anderen Schlepper angeschaut habe“, freut sich Ingo Soost. „Eine gute, offenen und ehrliche Vorführung ist mir einfach wichtig und das war eine der Besten.“ Gefallen haben ihm dabei die Leistung in Kombination mit dem Lastschaltgetriebe: „Mit 5 Lastschaltstufen fahre ich fast so komfortabel wie stufenlos.“ Auch der einfach und robuste Aufbau, die gute Gewichtsverteilung (4.000 Liter Spritze ohne Frontgewicht) und die einfache Bedienung waren Argumente für den Traktor. 

„Mein Nachbar hat bei der Vorführung kurz vorbei geschaut und ist mitgefahren. Nach ein paar Runden konnte er direkt alleine fahren“, erinnert sich Ingo Soost. „Da kann man jeden mit Fahren lassen.“ Das war ihm wichtig, da auf dem Betrieb neben einem Mitarbeiter auch Lehrlingen und Aushilfen mitarbeiten. Dazu waren es die viele Details wie der aufgeräumte Unterboden, die einfache Bedienung der EHR und die Aufstiegsleuchte, die den Betriebsleiter überzeugt haben. 

Langweilig wird es dem Valtra auf dem Betrieb sicher nicht werden. Egal ob Bodenbearbeitung, Düngen oder Spritzen, es gibt immer etwas zu tun. Die Böden, die von sandig bis hin zu schwerem Ton gehen, brauchen unterschiedlichste Bewirtschaftung. Vieles wird, wenn möglich, pfluglos bewirtschaftet und nur mit dem Tiger oder der Joker Kurzscheibenegge bearbeitet, die er zusammen mit einigen anderen Geräten in Gemeinschaft mit einem weiteren Betrieb einsetzt. Anschließend wird mit einer 4-m-Säkombination gedrillt. „Damit bin ich einfach am flexibelsten und kann jedes Spektrum abbilden. Ich probiere aber auch gerne etwas aus, ganz nach dem Motto „Versuch macht klug“, “ sagt Ingo Soost. Wir freuen uns, dass unser Valtra hier mithelfen darf.

Quelle: Valtra EME , AGCO Deutschland GmbH