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N-Serie für die deutsche Weinprinzessin

Wein aus Erfahrung, Tradition und Leidenschaft.

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Auf dem Betrieb der Familie Dorst in Wörrstadt dreht sich alles um Wein. Aber nicht nur Anbau, Ausbau und Vermarktung sondern auch die Öffentlichkeitsarbeit liegt der Weinfamilie sehr am Herzen. So war die Tochter Judith als deutsche Weinprinzessin 2014/15 und zuvor als Rheinhessische Weinkönigin im Namen des Deutschen Weines unterwegs und hat diesen im In- und Ausland vertreten. Seit diesem Herbst unterstütz ein Valtra N123 H5 die Familie Dorst. Was dieser, für einen Weinbaubetrieb großer Traktor, dort machen darf, haben wir bei einem Besuch erfahren.

Im Dreieck zwischen Worms, Mainz und Bingen liegt Rheinhessen, das größte der 13 deutschen Weinanbaugebiete. In der kleinen Stadt Wörrstadt ist das Weingut der Familie Dorst. Die Leidenschaft für Wein erkennt man sofort, wenn man auf den Hof fährt. Die ganze Familie packt mit an, die Anlagen und der Weinkeller sind top gepflegt und in der modernen Vinothek  werden die Weine, das Ergebnis der ganzen Arbeit, ansprechend präsentiert. Auf 25 ha Rebfläche, verteilt auf 30 Parzellen, stehen insgesamt 20 verschiedene Rebsorten. Die Weinberge, hauptsächlich Löss-Kalkmergel und Tonmergel, sind auf einen Umkreis von ca. 8 km verteilt. Die Streuung dient auch der Risikoabsicherung, damit im Falle eines Unwetters nicht die gesamte Fläche betroffen ist.

Es ist mitten in der Weinlese und die N-Serie hängt bereits vor dem Traubenwagen. Ausgeliefert wurde er über die Firma Dexheimer aus Wallertheim, die den Betrieb Dorst auch mit weiterer Technik beliefert. Während der Lese ist der Transport der Trauben die wichtigste Aufgabe des Traktors. Zwar erledigen das viele Winzer im Umkreis mit den Schmalspur-Weinbergschleppern, doch bei über 8 Tonnen Gewicht des Traubenwagens ist der größere Schlepper einfach wesentlich sicherer. Immer wieder gibt es Unfälle in den steilen Weinlagen und das war auch ein Grund für die Familie Dorst, sich einen für Ihren Betrieb eher großen Schlepper anzuschaffen. Aber auch sonst wird es dem Traktor nicht langweilig werden, im Rest des Jahres wird er alle Arbeiten im und um den Weinberg und Hof erledigen. Dazu gehören neben Frontladerarbeiten und Transport auch die Tiefenlockerung der brachliegenden Weinbergflächen, wenn diese im Schnitt alle 25 Jahre neu angelegt werden müssen. Sonst war diese Arbeit immer vergeben worden, jetzt kann der Betrieb Dorst auf eigene Mechanisierung zurückgreifen.

Ansonsten ist vieles im Weinbau noch Handarbeit, besonders bei den Pflegearbeiten über das Jahr. Mit acht Familienmitgliedern, zwei Festangestellten und zwei Azubis ist immer etwas los auf dem Betrieb. In der Lese wird für gewisse Qualitätsweine von Hand geerntet, das meiste läuft aber über den Vollernter. Diese arbeiten mittlerweile fast schonender als die Handlese. Anschließend werden die Trauben auf dem Betrieb gepresst, in Tanks und Fässern zur Gärung eingelagert und zuletzt abgefüllt. Das Weingut Dorst, das auch gleichzeitig ein Sektgut ist, setzt bei einigen Sekten mittlerweile wieder auf die traditionelle Flaschengärung. Alle Weine und Sekte sind aus eigener Herstellung und werden in Flaschen an Privatkunden und Gastronomen vermarktet - entweder direkt, über die Vinothek oder den Online-Shop.

 Nachdem die Zeit als deutsche Weinprinzessin jetzt zu Ende geht  und die Nachfolgerin gewählt ist, will sich Judith Dorst wieder voll dem Weingut widmen und zusammen mit ihrer Familie die Tradition fortführen. Wir wünschen der Familie Dorst weiterhin so viel Spaß am Wein und natürlich mit ihrem Valtra.

Quelle: Valtra EME , AGCO Deutschland GmbH