N- und T-Serie erhalten Auszeichnungen für ihr Design

Das Ziel des Valtra Entwicklerteams bei der 4. Generation der N-Serie war es, den weltweit stärksten 4-Zylinder zu entwerfen, der die Übersicht und Wendigkeit des Vorgängers behalten sollte. Zusammen mit dem Design-Team wurde das Ergebnis zu einem vollen Erfolg. Die neue N-Serie ist bei Landwirten sehr beliebt und hat zahlreiche Auszeichnungen erhalten

Anzeige

Die neue Valtra T-Serie wurde dieses Frühjahr mit dem renomierten Red Dot Design Award in der Kategorie „Produktdesign“ ausgezeichnet. Die T4-Serie hat auch den höchsten Platinum A’ Design Award in der Kategorie “Fahrzeuge, Mobilität und Transport” gewonnenDie neue N-Serie erhielt bereits auf der Agritechnica letzten November den Traktor des Jahres „Golden Tractor for the Design“. Die Jury, für die die N-Serie der Traktor mit dem besten Design des Jahres ist, bestand aus 24 europäischen Agrarjournalisten. 

„Die 4. Generation der N-Serie ist mit der T-Serie sehr verwandt. Sie teilen sich beispielsweise die Grundkabine, nur die Kotflügel und das Auspuffrohr sind unterschiedlich. Dazu sitzt die Kabine bei der N-Serie etwas tiefer und etwas zurückversetzt“, erklärt Kimmo Wihinen, Leiter Design bei Valtra.

Die N-Serie wurde auch für den Einsatz auf Höfen, im Wald oder in bebauten Gebieten entwickelt. Somit sind die Außenmaße kleiner als die der T-Serie, welche eher für schwere Feldarbeit eingesetzt wird. Aus demselben Grund war die Rundumsicht eine Priorität bei der N-Serie, welche durch geschickte Konstruktion und z.B. der kompakten Motorhaube erreicht wurde.

Ergonomie, Funktionalität und clevere Optionen

Die Designer bei Valtra waren natürlich nicht nur damit beschäftigt, dass der neue Traktor gut aussieht – ehrlicherweise war das nur ein kleiner Teil ihrer Arbeit. Wesentlich wichtiger waren Praxistauglichkeit, Qualität, Sicherheit, Wartungsfreundlichkeit, Ergonomie, Benutzerfreundlichkeit und Produktivität. Das der Traktor dabei noch gut aussieht, ist natürlich kein Nachteil.

„Ein Beispiel ist die Luftansaugung am A-Holm, die so konstruiert wurde, dass saubere und kühlere Luft seitlich der Kabine angesaugt wird und nicht warme staubige von oberhalb des Motors. Das reduziert die Belastung des Motors was wiederum dazu führt, dass der Kühler langsamer und leiser läuft und der Kraftstoffverbrauch sinkt. Solche Design-Details haben einen großen Einfluss auf die Leistung des Traktors“, betont Wihinen.

Ein weiteres, cleveres Detail ist die Taschenlampe am B-Holm, die ab dem Premium-Lichtpaket zur Kabinenausstattung gehört. In der Halterung dient sie als zusätzliche Innenbeleuchtung, der Fahrer kann sie aber auch herausnehmen und wie eine normale Taschenlampe nutzen. Das clevere an der Lösung: die Lampe ist immer dabei, die Lampe ist immer aufgeräumt und die Lampe wird außerdem immer geladen, wenn Sie in der Halterung ist. Dazu kommt der Magnetstreifen, mit der man die Lampe auf metallischen Oberflächen fixieren kann und man somit die Hände frei hat. Aber auch ohne magnetische Oberfläche kann man sie dank intelligenter Form gut ablegen.

Clevere Produktion, intelligente Teile

Das Design hat nicht nur auf die Leistung und Ausstattung des Traktors einen großen Einfluss, sondern auch auf die Effizienz des Montage-Prozesses. Zum Beispiel sind die neuen Kotflügel hinten jetzt aus einem Stück, was verhindert, dass sich dort Staub und Dreck sammelt. Dabei sind sie leichter zu produzieren und sehen gleichzeitig besser aus. Einzig die Herstellung der Gussformen ist teurer.

„Der neue Kabinenrahmen besteht jetzt aus deutlich mehr gegossenen Teilen als das Vorgängermodell, insgesamt ist jedoch die Gesamtanzahl an Teilen und Schweißnähten deutlich gesunken. Das Ergebnis ist eine 40 % kürzere Montagezeit der Kabine. Außerdem sind die Maße jetzt noch genauer und die Struktur noch stabiler“, ergänzt Wihinen.