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Neu: Claydon TerraBlade Hackmaschine

Die neue Claydon TerraBlade Hackmaschine eröffnet eine effektive und kostengünstige Möglichkeit zur mechanischen Unkrautbekämpfung in allen Druschfrüchten, die in Bandsaat etabliert wurden. Sie beseitigt Unkräuter zwischen den Saatbändern, die von Herbiziden nicht erreicht wurden. Wenn die Rei-henzwischenräume in frühen Wachstumsstadien unkrautfrei gehalten werden, vermindert dies die Konkurrenz um Nährstoffe, Licht, Luft und Wasser und sorgt so dafür, dass sich die junge Saat gut und gesund entwickeln kann. Damit werden gleichzeitig die Anreicherung des Unkrautsamenpotenzials im Boden und der Gesamtunkrautdruck deutlich reduziert.

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Die neue TerraBlade wurde von Claydon entwickelt und hergestellt. Das Unternehmen hat sich auf die Streifen-Direktsaat spezialisiert. Die TerraBlade hat einen Leistungsbedarf von nur zehn bis zwölf PS/m und kann an jedem Traktor mit einer Fronthydraulik der Kategorie II genutzt werden. Das Grundmodell mit sechs Metern Arbeitsbreite verfügt über 20 Schare, mit denen der Boden auf eine Tiefe von bis zu drei Zentimetern bearbeitet wird. Damit wird das Wurzelsystem der Unkräuter durchtrennt, die in der Folge welken und absterben. Claydon führt die TerraBlade in einer umfangreichen Baureihe ein, bei der die Arbeitsbreiten jeweils denen der Claydon Hybrid Sämaschinen entsprechen.

Die TerraBlade wird manuell gesteuert und kann eingesetzt werden, wann immer es die Bodenbedingungen erlauben. Auf Betrieben, die früh säen, können die Kulturen beispielsweise schon im Herbst soweit entwickelt sein, dass der Einsatz dieser Technik möglich ist. Dies lässt sich im Frühjahr solange fortsetzen, bis die Kulturpflanzen selbst aufgrund ihres fortgeschrittenen Wachstums davon beeinträchtigt werden könnten.

Die TerraBlade ist eine wertvolle Ergänzung bei der Unkrautbekämpfung in der Landwirtschaft. Sie kommt zu einer Zeit, in der die Wirksamkeit einiger Herbizide nachlässt und die Kosten für die chemische Unkrautbekämpfung wachsen. Damit steht die TerraBlade für einen weiteren Vorteil des Claydon-Systems: Sie ist im Vergleich zum konventionellen Pflügen oder zur Minimalbodenbearbeitung fortschrittlicher und auch im Hinblick auf Umwelt und Wirtschaftlichkeit die nachhaltigere Methode zur Etablierung von Pflanzenbeständen.

Fast vollständige Ackerfuchsschwanzkontrolle

Als ein Nebenprodukt des modernen Ackerbaus zeigt Ackerfuchsschwanz, unabhängig vom jeweiligen Anbausystem, zunehmende Resistenzen gegen die heute verfügbaren Herbizide. Da in näherer Zukunft keine neuen Herbizide zu erwarten sind, war es aus Sicht von Claydon notwendig, eine Methode zu entwickeln, mit der die Unkrautkontrolle verbessert und gleichzeitig die Kosten für die Betriebe vermindert werden können.

Von Agrii UK wurde ein Feldversuch zu Ackerfuchsschwanz in einer Region angelegt, in der die Verungrasung nach Jahren des konventionellen Anbaus problematisch geworden ist. Mit der Kombination aus Claydon Stoppelmanagement und Herbizidprogrammen konnte eine sehr gute Eindämmung der Verungrasung erreicht werden. In der Kontrollvariante ohne Unkrautbekämpfung ermittelten die Forscher von Agrii über 900 Ackerfuchsschwanz-Ähren pro Quadratmeter. Deren Zahl konnte auf der benachbarten Fläche, auf der ein Claydon Strohstriegel und eine Claydon TerraBlade in Kombination mit Herbizidanwendungen zum Einsatz kamen, auf 13 Ähren pro Quadratmeter und damit um 98,5 Prozent reduziert werden.

Jeff Claydon, der Geschäftsführer des Unternehmens, stellt dazu fest: „Wir haben die TerraBlade auf unserem eigenen Betrieb in den letzten beiden Jahren entwickelt und konnten feststellen, dass sie sich in Kombination mit dem Herbizideinsatz in kurzer Zeit durch die Reduktion der Verungrasung und durch bessere Erträge bezahlt macht. Die TerraBlade ist auf eine lange und zuverlässige Lebensdauer ausgelegt, erfordert nur geringe Betriebskosten und bietet eine ungemein große Flexibilität.“

Außerhalb des Vereinigten Königreichs wird die TerraBlade erstmals am Stand 12C66 von Claydon auf der Agritechnica zu sehen sein.

Quelle: Claydon