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Nur Tanken, Ölwechseln und Fahren

So beschreibt Josef Ort aus Großkitzighofen in Schwaben, Bayern, die Erfahrungen mit seinen Valtra-Traktoren. Der Lohnunternehmer setzt die Valtras in Land- und Forstwirtschaft in den unterschiedlichsten Aufgaben ein. Angefangen hat alles 1999 mit einem gebrauchten Valmet 8550 mit TwinTrac Rückfahreinrichtung.

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Die Entscheidung für den Valmet-Traktor fiel damals auf Empfehlung eines befreundeten Forstdienstleisters, der gute Erfahrungen mit den finnischen Traktoren und Forstmaschinen auch mit über 20.000 Betriebsstunden gemacht hatte. Da es einer der ersten finnischen Traktoren in der Gegend war, wurde er natürlich anfangs kritisch beobachtet und durfte viele Fragen beantworten. Mittlerweile hat sich das geändert und mehr und mehr Valtras kamen dazu.

„Die anderen Landwirte waren mit ihren Traktoren einfach sehr häufig in der Werkstatt“ erzählt Josef Ort, „Bei unserem Valtra gab es keine größeren Reparaturen.“

Da der Valtra neben der Landwirtschaft auch viel im Forst eingesetzt wurde (teilweise bis zu 1.600 h pro Jahr) und hier immer zwischen Rücke­wagen und Hacker mit 3-Punkt-Kran gewechselt werden musste, entschied sich Herr Ort 2004 für seinen nächsten Traktor aus Finnland. Vom Händler Friedrich Rieger aus Eresing wurde es ein 6550 mit TwinTrac Rückfahreinrichtung und Frontlader, der nun im Forst hauptsächlich vor dem 14 t Steindl-Palfinger-Rückewagen mit 9m-Kran läuft.

„Die RüFa ist ideal für den Forst“ sagt Josef Ort, „Ein Freund bestätigte sogar mal, dass ich mit meinem Traktor-Gespann mehr Holz rücke als mancher Rückezug.“

Doch auch neben dem Forst gibt es in der Landwirtschaft viel zu tun. Der Schwiegersohn hat mittlerweile die Bewirtschaftung des Betriebes mit ca. 80 ha Acker- und 45 ha Grünland übernommen. Hier können die Finnen beweisen, dass Sie nicht nur für den Wald gemacht sind, sondern ganz im Gegenteil auch bei allen Arbeiten im Feld ihr Können beweisen. Egal ob Bodenbearbeitung, Saat oder Ernte, der Schwiegersohn ist froh über die Unterstützung. Die teilweise sehr unterschiedlichen Böden (anmoorige oder sehr steinige Böden (Lechfeldboden) bis hin zu Flächen mit 70 Bodenpunkten) erfordern eine angepasste Bearbeitung, teilweise direkte Saat nach der Pflugfurche oder doch konservierend mit dem Grubber.

„Unsere Lehrlinge fahren auch immer gerne mit den Valtras und sind davon begeistert“, weiß der Landwirt.

Auf den Ackerflächen wird neben Weizen, Gerste und Mais auch Raps angebaut. Die Früchte und das Gras werden, je nach Ertrag, im eigenen Milchviehstall veredelt oder vermarktet. Gras und Mais auch an befreundete Biogasanlagen mit welchen auch Gülle und Substrat ausgetauscht wird. Im Laufstall mit 90 laktierenden Kühen und Doppel-5er Melkstand erreicht der stolze Landwirt einen Durchschnitt von 12.000 kg mit dreimaligem Melken.

Ist die landwirtschaftliche Saison gelaufen, geht es wieder zurück in den Wald. Und da die Aufträge hier nicht weniger werden, entscheid sich Josef Ort im Juli 2014, den 8550 mit 16.500 Betriebsstunden gegen einen stufenlosen T203D zu tauschen.

„Ich habe den 8550 ohne schlechtes Gewissen an den neuen Besitzer verkauft, der läuft noch wie ein Uhrwerk“, freut er sich.

Der neue schwarze T203 soll zukünftig neben dem Einsatz am Mus Max WT7 und in der Landwirtschaft auch im Transport mit einem 35 m2 Abschiebewagen und vor einer Großpackenpresse laufen.

„Mit dem stufenlosen Getriebe ist das ein entspanntes Fahren“, sagt Herr Ort.

Das wünschen wir der Firma Ort natürlich auch in Zukunft! 

Quelle: Valtra EME , AGCO Deutschland GmbH