2. September 2015, 08:00
Wenn ein neues Produkt wie der BEDNAR STRIEGEL-PRO PE 12000 auf dem Markt eingeführt wird, werden innovative Händler wie die Fa. Schlieper für Landmaschinen benötigt und mindesten genauso fortschrittliche Landwirte wie Herr Mario Schwarze Geschäftsführer der Agrargenossenschaft Oppelhain und Herr Karl-Friedrich Dierkes, Inhaber des Landgut Dierkes in Großtreben an der Elbe.
Der erste Einsatz erfolgt auf einer Roggenstrohfläche die nicht geräumt wurde. Eigentlich genau die Bedingungen, für unseren Striegel. Da aber das Stroh von dem letzten Regenschauer noch nicht wieder abgetrocknet war, hätte die Verteilung etwas besser sein können. Dass dieses mit trockenem Stroh deutlich besser geht, haben wir dann einige Tage später gesehen!
Mit dem John Deere 8320 R mit Autopower istder Striegel gut motorisiert und dank dieses neueren Traktors, konnten wir gleichzeitig eine erste Einschätzung über den Kraftstoffbedarf je Hektar und die mögliche Flächenleistung abgeben.
Der nächste Einsatz war auf gegrubberter Roggenstoppel die 14 Tage alt war. Mit dem Anstellwinkel Nr. 3 ohne den Einsatz der Culterscheiben, erreichten wir ca. 5 – 6 cm Bodentiefe mit einem sehr intensiv gemischten Arbeitsbild, so das alle Pflanzen in ihrem Weiterwuchs gestört waren. Die Anzeige zeigteDieselverbrauch 2,2-2,5 Liter/ha im Mittel um 18 km und über 20 ha/h.
Dann ging es auf Gerstenstoppeln, deren letzte Bearbeitung ist ca. 5 Wochen her.Mit dem Anstellwinkel Nr. 2 war auch hier das Arbeitsbild noch ausreichend. Bis auf die schon bestockten Altpflanzen. Ein etwas geringerer Abstand zwischen den Bearbeitungsschritten ist hier sicher von Vorteil. Doch sollte dies unbedingt weiter beobachtet werden, ob die Schädigung dieser Altpflanzennicht doch nochausgereicht hat. Denn alle anderen Gräser und Unkräuter dieserFläche waren entwurzelt.
Die etwas aggressivere Eistellung ergab im Mittel ca 16 km/h, bei ca. 3,5 Liter und ca. 19 ha/h.
Auf dem nächsten Bild deutlich erkennbar. Für den Einsatz der Culterscheiben waren jetzt noch nicht die richtigen Bedingungen. Sie drangen leicht in den Boden ein und holten noch zusätzlich feuchten Boden nach oben. Dabei ließen sie zwar den Striegel noch intensiver arbeiten, was aber zu dem jetzigen Zeitpunkt nicht erforderlich ist. Aber es ist immer gut zu wissen, dass noch mehr möglich ist!
Rapsstoppel nur abgeerntet mit dem entsprechenden Rapsauflauf. Dieser nicht so sandige Standort ist deutlich härter. Deshalb haben wir die letzte Einstellung für diese Arbeit so beibehalten und die Arbeit war perfekt. Durch die schwereren Bedingungen war der Eingriff in den Boden nur ca. 4cm. Die Geschwindigkeit konnte gehalten werden ca. 16 km/h, doch der Kraftstoffverbrauch stieg leichtauf 3,8 – 4,0 Liter pro Hektar.
Jetzt Weizenstoppeln! Das Stroh ist abgefahren worden. Nach wenigen Metern mussten wir den Striegel wieder deutlich weicher einstellen von Nr. 2 auf Nr. 3, da die Arbeit sonst zu intensiv geworden wäre, die 3-4 cm Arbeitstiefe reichen auchhier völlig aus.
So ist die Anzeige wieder im Mittel bei 2,0 – 2,2 Liter, mit ca. 18 km/h und ca. 21 ha je Stunde.