28. Mai 2015, 08:24
Der Serviceintervall der neuen T-Serie wurde auf 600 Betriebsstunden verlängert, das sind 100 Stunden mehr als beim Vorgänger. Dazu kommt, dass die Servicekosten der neuen T-Serie im Vergleich zu anderen Traktoren extrem niedrig sind.
„Eine Ersparnis von 20 % der Servicekosten können bei einer Betriebszeit von nur 5.000 Stunden schon einige tausend Euro ausmachen,“ weiß Servicetechniker Jussi Lappi.
Die T-Serie der vierten Generation kann den verlängerten Serviceintervall aus mehreren Gründen bieten. Der Einsatz des „Nur-SCR“-Systems ohne Abgasrückführung (EGR) reduziert die Hitzebelastung im Motor und hält das Öl somit länger sauber. Der Getriebe- und Hydrauliköl-Haushalt ist zudem getrennt, was für diese Öle ebenfalls einen längeren Serviceintervall ermöglicht. Natürlich gilt der verlängerte Intervall nicht nur für Öle sondern auch für Filter und andere Service-Teile.
„Die regelmäßigen Wartungsarbeiten am neuen Traktor sind jetzt außerdem schneller und leichter zu erledigen. Zum Beispiel ist das Einstellen der Ventile, eine der arbeitsreichsten Wartungen, jetzt wesentlich vereinfacht und wird mit 600 und 2.400 Betriebsstunden durch-geführt, anschließend alle 2.400 Stunden. Beim Vorgängermodell war das mit 500 und 1.500 Stunden und dann alle 1.000 Stunden,“ erklärt Lappi.
Der verlängerte Serviceintervall und die vereinfachte Wartung sparen nicht nur beachtlich viel Geld, man spart auch viel Zeit und kann in den Spitzenzeiten ohne Unterbrechung durcharbeiten. Wenn die T4-Serie theoretisch 24 Stunden pro Tag und 7 Tage die Woche arbeiten würde, ist der Serviceintervall verglichen zur alten T-Serie vier Tage länger. Entsprechend ist er bei einem Einsatz von 12 Stunden pro Tag in der Hochsaison acht Tage länger.
„Die Verlängerung des Serviceintervalls um eine Woche kann in der Hochsaison entscheidend sein. Wenn das Wetter gut ist und die Ernte hochtouren läuft, will keiner die Arbeit für den Service unterbrechen. Mit einem 600-Stunden Serviceintervall benötigt der Traktor weniger häufig Wartungsarbeiten und, noch wichtiger, der Service muss nicht auf Grund dringender Feldarbeit verschoben werden,“ fügt Lappi hinzu.
Quelle: Valtra EME , AGCO Deutschland GmbH